![[Translate to Français:]](/fileadmin/Spezial/Sponsoren-Partner/Logos/logo_migros.svg){kind=logo}
![[Translate to Français:]](/fileadmin/Der_SAC/Unserer_Partner/CSS_cyan_rgb.svg)
© davidschweizer.ch
Durststrecke beendet! Sascha Lehmann brilliert Silber am Lead-Weltcup in Slowenien
Der Lead-Weltcup in Koper, Slowenien, hätte aus Schweizer Sicht fast nicht erfreulicher enden können: Sascha Lehmann beendete den Wettkampf auf dem zweiten Platz. Nach einer eher enttäuschenden Saison konnte er endlich wieder einmal sein volles Potenzial entfalten und zeigen, was in ihm steckt.
Am vergangenen Freitag und Samstag traten die weltbesten Lead-Kletterer erstmals in Koper, Slowenien, gegeneinander an. Tausende von begeisterten Fans verfolgten das Spektakel live, feuerten die Athletinnen und Athleten an und sorgten für eine gute Stimmung.
Gute Stimmung herrschte nach Sascha Lehmanns Auftritt auch im Schweizer Lager. Die Finalroute startete der Spitzenathlet mit einem Sprung an die ersten Griffe. Danach kletterte er schnell und stark durch den ersten Teil. Im oberen Abschnitt gelang es ihm als erster Kletterer nach einem weiteren Sprung zwei Griffe zu halten, bevor er wenige Züge später ins Seil fiel. Genau gleich weit schaffte es sein slowenischer Mitstreiter Luka Potočar. Beide erreichten eine Höhe von 30+. Aufgrund seiner schlechteren Platzierung im Halbfinale musste sich der 24-jährige Sascha Lehmann dem 20-jährigen Lokalmatator Potočar aber hauchdünn geschlagen geben.
Die Klettersaison war bisher nicht optimal für Sascha Lehmann verlaufen, wie er selber seine bisherige Leistung resümiert:
Ich musste viele Enttäuschungen einstecken. Es war schwierig, so die Energie und die Motivation für die nächsten Wettkämpfe aufrechtzuerhalten und weiterhin an mich zu glauben.»
Nach vielen neunten und zehnten Plätzen unter anderem auch an der EM, die aus Schweizer Sicht enttäuschend verlief, konnte der Lead-Europameister aus dem Jahr 2020 aber wieder in ein Finale klettern und seine Topleistung abrufen und zeigen, was in ihm steckt.
«Ich fühlte gleich zu Beginn, dass es gut kommt. Die erste Route kletterte ich als erster und konnte als einziger das Top holen. Das gab mir zusätzlich Selbstvertrauen. Ich hatte riesigen Spass am Klettern und fühlte mich super. Nach dieser Durststrecke freue ich mich besonders, dass nun alles so gut zusammengepasst hat.»
