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Deutsche Alpenzeitung

Remarque : Cet article est disponible dans une langue uniquement. Auparavant, les bulletins annuels n'étaient pas traduits.

Die „ Deutsche Alpenzeitung " scheint immer noch nicht an Überfluß von Abonnenten zu leiden, trotzdem sie in ihren verschiedenen Rubriken touristische Aufsätze, Reiseschilderungen, Beiträge zur Volkskunde, Kunst, Kulturhistorie, Naturwissenschaft und Technik, Gedichte, novellistische Erzählungen, Märchen, Skizzen usw., also jedem Geschmack etwas und vielen vieles bringt, dazu eine Fülle von wirklichen „ Kunstblättern " und tadellosen Illustrationen im Text. Außerdem sind jedem Heft besonders, aber fortlaufend paginierte „ Mitteilungen der Deutschen Alpenzeitung " beigegeben, welche über Vereine, Verkehr, Vermischtes, Photographie, Literatur und Kartographie, Heimatschutz, Ausrüstung, Führerwesen und Hochtouristik im Gebiet der gesamten Alpen berichten, abgesehen von den „ Mitteilungen des Münchener Fremdenverkehrsvereins ", die auch für unsere Verhältnisse gelegentlich durch Streiflichter Interesse bieten. Daß die Schweiz und die Schweizeralpen in dieser Zeitschrift nach wie vor eine Hauptrolle spielen, womit sich diese einen Anspruch auf Unterstützung auch durch die Kreise des S.A.C. erwirbt, möchte ich durch kurze, nur auf diese sich beschränkende Hinweisungen und Bemerkungen erhärten, zugleich betonend, daß auch andere Alpen, ja außereuropäische Gebirgsgegenden gut vertreten sind und allgemeine Kulturfragen, namentlich auch in Anschluß an H. Steinitzers „ Sport und Kultur " reichlich zur Besprechung kommen. Einen „ neuen Weg auf die Grandes Jorasses " beschreibt und schmückt mit eigenen Aufnahmen Diplomingenieur Hans Pfann; vom „ Blühen in den Bergen " spricht Ernst Victor Tobler; dazu ein Kunstblatt von August Rupp: Blütenschnee, von welchem Photographen auch die prachtvolle „ Föhnstimmung am Urnersee " stammt. Über „ Alexander Calarne " schreibt der bekannte Kunsthistoriker Dr. Uhde-Bernays; dazu ein Kunstblattt nach Calarne: Prachtbäume am Bergstrom. „ Aus der Flimsergegend " betitelt sich ein Artikel von Ernst Victor Tobler, mit zwei Kunstblättern: „ Am Flimserstein " und „ Dorfgasse in Flims " von Christian Meißer. Der nämliche Verfasser bietet uns „ Altes und Neues von Ragaz und seiner Umgebung " ( dazu ein Kunstblatt: Ragaz gegen den Alvier, von Gebr. Wehrli ) und „ Vom Walensee und seiner Umgebung " ( dazu: Obstalden, von Hans Meißer ). „ Die Knabenschützen von Thun " schildert in Wort und Bild H. Hartmann. Mit „ Integer vitae, Erinnerung an die Lenzerheide " bietet uns Ernst Victor Tobler eine artige Idylle. Die „ Briefe aus der Schweiz vor 120 Jahren " von Dr. Ernst Bertram betreffen die Korrespondenz von Friedr. Matthisson, deren verschiedene Redaktionen der Verfasser doch wohl nicht genügend auseinanderhält. Die „ Glocken-laubentürme im Bernerland " schildert in Wort und Bild ein berufener Fachmann, Dr. R. Anheißer. Die „ Bodensee-Toggenburgbahn " und einen „ Herbstausflug ins Domleschg " beschreibt E. V. Tobler ( zu letzterem zwei Kunstblätter: Ruine und See Canova und Kapelle St. Cassian von D. Mischol ).. Das Hochgebirge betreten wir mit Hermann Kees: „ Aus Zinals Bergen " ( dazu ein Kunstblatt: Matterhorn, Obergabelhorn und Dent d' Hérens vom Zinal Rothorn ). „ Von Nibelheim nach Walhall " ist ein etwas gesuchter Titel für eine Skitour von E. V. Tobler in den Appenzeller Vorbergen im Januar 1911; desto besser gefällt mir das beigegebene Kunstblatt „ Rauhfrostlandschaft " von Chr. Meißer. Im gleichen Heft wird für den 11. Jahrgang der D. A. Z. ein alpiner Roman „ Pilatus " von dem Schweizer Schriftsteller Heinrich Federer angekündigt. Hoffentlich wird diese Neuerung auch den Leserkreis erweitern.Redaktion.

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