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Alpine Exlibris in der Schweiz

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Von Dr. Josef Anton Häfliger ( Sektion Basel ).

Die Führung eines alpinen Bucheignerzeichens oder Exlibris ist eine Sitte, wie der Alpinismus selbst. Die erstere ist naturgemäß der letzteren entsprungen.

Es ist wohl überflüssig, über das Exlibris im allgemeinen längst Gesagtes zu wiederholen. Liebhaber und Interessenten können auf die gute schweizerische Literatur hingewiesen werden1 ). Das Exlibris ist ein Besitzzeichen, womit der rechtmäßige Buchbesitzer sein Buch sichert, dann aber auch ziert. Dieser praktische und zugleich künstlerische Brauch hat sich seit dem Mittelalter ununterbrochen erhalten. Er ist besonders am Schlusse des 19. Jahrhunderts neu auf-gelebt. Durch ihn wurden eine Reihe von Berührungspunkten mit der Kunst-und Kulturgeschichte geschaffen. Eine liebenswürdige Kleinkunst war erstanden. Von Albrecht Dürer ( 1471-1528 ) bis Albert Welti ( 1862-1912 ) hat mancher erstklassige Künstler daran mitgearbeitet. Die vielen Tausende von Exlibris sind schon längst in Unterabteilungen geschieden worden. Es gibt Ärzte- und Apotheker-, Damen-, Geistliche-, Marine-, Musik- und Wappenexlibris und noch andere Spezialitäten. Von all' diesen Varietäten war unsere alpine Abteilung die jüngste, bis der lodernde Weltenbrand als Neuestes das Kriegsexlibris 1 ) 1. Grellet Jean, und Tripet Maurice, Les Exlibris Neuchâtelois. Neuchâtel, 1894.

2. Gerster Ludwig, Pfarrer, Die Schweiz.B.ibliothekzeichen. Kappelen a. d. A.,1898.

3. Stickelberger Eman., Das Exlibris in der Schweiz und in Deutschland. Basel, 1904.

4. Schweizer-Blätter für Exlibrissammler. Zürich, 1901—1904.

5. Holzmann-Forrer Clara, Schweiz.Exlibris-kunst d.Gegenwart. In „ die Schweiz",1914.

dazugelegt hatte. Die alpinen Exlibris behandeln das unerschöpfliche Thema vom Berg, seiner Erforschung und Schönheit, die Hochlandsehnsucht der Talbewohner. Diese Umschreibung läßt allerdings nur moderne Blätter zu. Die vorliegende Studie versucht aber den Einfluß der Alpen überhaupt auf diesen Kunstzweig zu prüfen. Sie möchte die Spur historisch verfolgen und will auch die Bucheignerzeichen unserer alpinen Pioniere mit in die Betrachtung einbeziehen. Es ist nicht unlohnend, nachzuforschen, inwieweit die Schweiz als das historische Alpenland an dieser Bewegung teilgenommen hat.

Die ältesten Exlibris sind heraldische Blätter. Sie bringen das Persön-lichste des Eigners auf das Besitzzeichen: sein Wappen. Das blieb jahrhundertelang so. Bereits da läßt sich ein Einfluß der Alpen nachweisen. In der heraldischen Sprache heißt man jene apfelkernartigen Gebilde am unteren Schild-rand „ Berge ". Sie pflegen größtenteils in der Drei-oder Mehrzahl vorzukommen. Ihre Darstellung war seltener eine naturalistische ( vgl. Fig. 2 ), überwiegend eine stilisierte ( vgl. Fig. 1 und 3 ). Herr Jean Grellet 1 ), Präsident der schweizerischen heral- dischen Gesellschaft, hat den Nachweis geliefert, daß diese „ Berge " in den Wappenschildern Norddeutschlands seltener sind, als auf den im gebirgigen Schwarzwald, in Bayern oder Italien; daß sie in Frankreich rar und auf der ebenen Insel Englands fast unbekannt sind. Nach seiner Statistik kommen „ Berge " vorwiegend auf Schweizerwappen vor, und da bis zur Durchschnittszahl von 20 %. Die Bezeichnung der Familie nach ihrem Wohnort, eben auf einem Berg — hatte die redende Dar- stellung im Wappenschild nach sich gezogen. Das gilt bei den Ebersberg, Grünenberg, Henneberg, Homberg, Ramsberg, Rotberg, Schwarzberg, Tierstein und vielen andern. Das Führen heraldischer Berge in den Schilden kam somit nicht von auswärts, wie manch'andere Schildfigur, es ist bodenständig und eignet den Wappen-trägern. Noch heute kann man bei Wappenbestim-mungen in der Anwesenheit der „ Berge " ein vorwiegend schweizerisches Charakteristikum erblicken. Freilich wurde dieses Zeichen nicht aus bewußter Bergliebe aufgenommen. Dem Mittelalter war bekanntlich dieses Gefühl durchaus fremd. Das Charakterzeichen entstand vielmehr aus einer unbewußten Einwirkung der Wohnstätte und ihrer Um-g e b u n g. Alle Völker erhalten ja von der sie umgebenden Natur Einflüsse, die sich bis zu einem ausgesprochenen Gepräge steigern können. Die Phantasie, und zumal die künstlerische Phantasie — werden von ihr durchdrungen und füllen Seele und Gemüt der Bewohner. Es erscheint bezeichnend, daß 90 °/o dieser heraldischen „ Berge " grün bemalt sind. Nur ausnahmsweise erscheinen sie silbern-weiß. Die künstlerisch-heral- dische Anlehnung an die bekannten und bewohnten grünen Höhenzüge des Mittellandes und an die unnahbaren weißglänzenden Schneespitzen scheint hier nahe zu liegen. Dabei war naturgemäß die erstere geläufiger als die zweite. Das überwiegende Vorkommen dieser heraldischen Eigentümlichkeit, in der Schweiz läßt diese erste und älteste Darstellung der Berge in diesem Zusammenhang als nennenswert erscheinen.

Suchen wir nach Bergsteigerexlibris in der individuellen Periode des schweizerischen Alpinismus, so ist die Ausbeute vorab gering. Zwar schufen eine Reihe hervorragender zeitgenössischer Kupferstecher eine große Anzahl Bibliothekzeichen von bleibendem Wert. In Bern arbeiteten der Illustrator von Hallers „ Alpen ", Balthasar Anton Dunker ( 1746-1807 ), und der Gletschermaler C. Wolf ( 1735-1798 ). Es zeichnete vorwiegend Schweizertrachten und -ansichten JvR ( 1723—1786 ). In Basel bis 1738 ) und Christian in der Ostschweiz Johann bis 1806 ) und derZürcher Johann Konrad Werd-Ihre Exlibris sind aber oder, wenn allegorisch, Das gilt, trotzdem Schei- müller ( 1819 — 1892 ).

vorwiegend heraldisch, nur höchst selten alpin.

lenberg auf dem Gotthard Studien gemacht und viele Ansichten von Chamonix gestochen hat; trotzdem Dunker eine Reihe reizender Blätter für die vorerst einzeln erscheinenden Bergfrischler und Touristen geschaf-Die 1. Epo- penerforschung eine vorzugsweise Das ästhetische anfänglich kaum.

scheu hervor, forschungsarbeit stet war. Das zeigt Bibliothekzeichen. Mehrzahl der er-schen Hochge-besaßen für ihre gewiß nicht immer kleine Bücherei keine Exlibris.

fen hatte. che unserer Al-war naturgemäß wissenschaftliche. Moment zeigte sich Es wagte sich erst nachdem die Er-großenteils gelei-sich auch in den Weitaus die sten schweizeri-birgserforscher Sie machten ihren Eigentumsvermerk handschriftlich und zeichneten mit ihrem Autogramm, wie Placidus a Spescha, Franz Josef Hugi u. v. a. Die beiden Escher von derLinth, Vater und Sohn, Jean Alphonse Favreund H. B. de Saussure führten auf ihrenBucheignerzeichen ihr angestammtes Familienwappen. Louis Agassiz ( vgl. Fig. 4),Bernhard Studer und Joh. Jakob Scheuchzerzeichneten ihre Bücher mit schmucklosentypographischen Blättern, auf denen imleicht verzierten rechteckigen Rahmen der Besitzer sich nannte.

welche so oft den Alpenforschern Hauptstützpunkte gewesen sind, besitzen aus dieser Zeit keine Exlibris, oder sie führen heraldische Blätter mit dem Wappen des Abtes. Ein Einfluß der Ortsumgebung ist in diesen Zeichen und Zeiten, mit Ausnahme der genannten heraldischen Berge, nicht auffindbar. Ein großer Bibliophile war Albrecht von Haller ( 1708 — 1777 ). Seine kostbare Bücherei von 20,000 Bänden kam leider ins Ausland. Sie ruht in der Bibliothek della Brera in Mailand. Über Hallers acht bekannte Eigenblätter hat Pfarrer L. Gerster eine besondere Monographie mit Ab- bildungen geschrieben. Hallers Bucheignerzeichen sind sämtlich allegorischen Inhaltes. Den sich wiederholenden Wahlspruch „ Non tota perit " illustrieren Raupe, Puppe und Schmetterling. Sein zweites Motto lautete: „ Non haberi sed esse. " Drei seiner Blätter deuten eine Hügel- oder Berglandschaft an. ( Bei Gerster die Nummern 1078, 1079,1082. ) Sonst erinnern diese Bibliothekzeichen zeichnerisch in nichts an den homerischen Schöpfer der „ Alpen ". Es ist seltsam, daß Dunker seinem Auftraggeber kein Blatt gestochen hat, das mit alpinem Sujet, mit den bei ihm so beliebten Krystallgruppen und Ammonshörnern, mit Alphorn oder Bergföhre, auf das Lieblingsgebiet des großen Bernerge-lehrten hingewiesen hätte. Einen ganz andern, bewußt alpinen Charakter erhält das alpine Bibliothekzeichen in der Vereinsperiode. In der Betrachtung und Empfindung der Alpenwelt stieg erst vereinzelt, später tonangebend das Ästhetische, das rein Malerische empor. Das Exlibris im allgemeinen hatte sich in dieser Zeit von der bisanhin sozusagen allein üblichen, heraldischen Darstellung befreit und sich der freien und schrankenlosen Phantasie des Künstlers restlos unterstellt. Erst jetzt erscheint das, was man als alpines Exlibris im engeren Sinne auffaßt. Seit diesem Umschwung liegt der Schwerpunkt nicht mehr in der historischen, sondern in der künstlerischen Auffassung. Die wissenschaftliche Erforschung der Alpen war im großen beendet. Eine ungeahnt reiche alpine Literatur, wissenschaftlich und schöngeistig, war ihr Gefolge. Neben die privaten Büchereien traten wohlgepflegte Sammelstellen der Organisationen und Sektionen. Es entstand das Bedürfnis, die Berge auch im Bilde zu Hause ständig vor sich zu haben. Die Ölgemälde der Maler waren nur einem beschränkten Kreise zugänglich. Das Um-sichhabenwollen des Bergbildes im Tal ging, zumal bei den Intellektuellen, so weit, daß sich für eine weniger prätentiöse Kunst, speziell für die Graphik, ein ganz neues Gebiet auftun konnte: das des alpinen Exlibris. Es entstand eine ganz neue und selbständige Art der Alpendarstellung. Zur gleichen Zeit war dadurch ein neuer Beitrag zur Schönheits-kenntnis der Berge gegeben. Schon einmal hatten ja die Graphiker, und nicht die Maler, diese Schön heitskenntnis für weiteste Kreise vermittelt. Es war in der Periode, als nach J. J. Rousseau und Albrecht von Haller die Kupferstecher die Reisebücher schmückten. Mit diesen heute gesuchten Illustrationen hatten sie für die landschaftliche und alpine Schönheit unseres Landes geworben. Um nur einige zu nennen, so haben Ludwig Aberli, François Janinet ( 1752—1813 ), Charles Melchior Descourtis ( 1753—1820 ) Darbietungen von bleibendem Wert " geschaffen. Auch die Radierungen bei Salomon Geßner ( 1730—1788 ) dürfen nicht unerwähnt bleiben. So wurde auf dem Gebiete graphischer Kleinkunst eine alte Idee neuerdings aufgenommen, und durch das zeitge-mäßere Mittel des Bibliothek-zeichens betätigt.

Wie der Ursprung des Alpinismus in den Eindrücken liegt, welche die Berge auf Seele und Gemüt legen, so versuchte auf dem kleinen Raum des Bucheignerzeichens der Künstler dieselben Eindrücke wiederzugeben. Es ist die Liebe zu den Bergen und ihre Beschreibung, was ständig wiederkehrt. Viel poetische, oft ernste und herbe Darstellungsarten haben sich da geäußert. Trotzdem die Aufgabe in mehrfachem Sinne begrenzt ist, wurde versucht, das Thema in einer gewissen Vielseitigkeit zu behandeln. Eine tief empfundene Freude an der Mannigfaltigkeit der Natur kommt zum Ausdruck. Da zeigt es sich nun, daß dieser Kunstzweig der Gebrauchsgraphik keineswegs so klein ist, wie das Format es vermuten lassen sollte. Wie Calarne ( 1810—1864 ) und seine Zeitgenossen eine Menge köstlicher Schweizer-vedouten boten, so ist beim künstlerischen alpinen Exlibris viel Echtes und bleibend Schönes geschaffen worden. Der unwiderstehliche Zug zu den Bergen hat auch da die tiefsten Seelen erfaßt. Banale Auffassungen und abgenutzte Formen sind nicht häufig. Süßliches, posenhaftes Zeug erträgt kein Gebiet weniger, als das der rauhen Berge. In den meisten Fällen gelang es dem Künstler, aus dem Auftrag ein kleines Kunstwerk zu schaffen, die Motive mit dem Buchbesitzer in enge Beziehung zu bringen. Auf schöne Zeichnung und stilistischen Wert, auf künstlerische Komposition und flotte Ausführung wurde in gleicher Weise Rücksicht genommen. An der Produktion beteiligen sich welsche und alemannische Schweiz in gleicher Weise. Dabei kann nicht übersehen werden, daß die Westschweiz fast ausschließlich von französischer Art beeinflußt ist. Der alemannische Teil unseres Landes empfängt seine künstlerische Anregung mehrheitlich aus Deutschland, insbesondere München, nicht selten aber auch aus Paris. Beiden gemeinsam sind englische Einflüsse, wie ja auch der beginnende Alpinismus bei uns durch England mächtige Anregung und Förderung erfahren hat. Dieses geistige Empfangen von auswärts war einer durchaus eigenartigen, bodenständigen und persönlichen Wiedergabe durch die einheimischen Künstler nur förderlich.

Fast alle Herstellungs-verfahren sind vertreten. Die edeln Techniken des Kupferstiches und der Radierung, des neu aufgenommenen Holz-und Linoleumschnittes sind in der Mehrzahl. Steindruck und Zinkätzung ( Photographie, Zinkcliché ) kommen vor.

Die Führung alpiner Exlibris ist vorab bei den Bewohnern der Hochebene und der Städte zu suchen. Dort waren von jeher die Orte der Höhensehnsucht und der bewußten, gepflegten Bergliebe. Dort finden sich auch die großen alpinen Büchereien der Sektionen und Bibliophilen. Bei dem regen Ausleihsystem kam die Sicherung und Ausschmückung des Buches von selbst. Wie es eine besondere alpine Dichterbibliothek schweizerischen Ursprungs gibt, so läßt sich schon heute eine ganze Sammlung alpiner Exlibris von Schweizerkünstlern zusammenstellen. Ein wahrer Reichtum graphischer Kunst tritt uns da entgegen. Wer, wie der Bergfreund, so mit ganzer Seele an seiner Neigung hält, und an der Literatur, die sie nährt, der wird mit Vorliebe sein Bucheignerzeichen auf jene edle Leidenschaft einstellen. Es soll zum äußeren Ausdruck der inneren Ergriffenheit werden.

Sechs Bibliotheken unserer Gesellschaft führen eigene Exlibris: die Sektionen Basel, Bern, Burgdorf, Genf, Oberhasli und Weißenstein. Basel besitzt zwei kleine Donatorenblättchen ( vgl. Fig. 6 ). Bern hat auch ältere Bibliothekzeichen. Zwei davon, typographische Blätter, weisen in rechteckiger Linienumfassung schmucklos Donator und Bibliothek. Eines führt das bernische Staatswappen. Die andern zeigen den bekannten, heraldisch wie künstlerisch anspruchslosen Schild des S.A.C. ( Modell 1863 ), wie ihn offizielle Aktenstücke und Clubzeichen aufweisen. Er ist uns heimelig, dieser historische Schweizerschild, überragt vom Gemskopf im Alpenrosenkranz, mit der primitiven Axt zum Stufenschlagen, der gemütlichen Feldflasche und der ganzen altväterischen Zeichnungsart. Wir möchten das Ganze weder missen, noch verbessert seilen. Aus all dieser Schlichtheit wird der aufmerksame Beschauer unschwer die große Zeit unseres Alpinismus herauslesen. Die Zeit des Handelns, nicht des Darstellens. Jene Epoche, wo die Pioniere mit Heuseil und unbeholfenen Leitern, Bergstöcken und Holzbeilen auszogen, um nach vollbrachter Erstbesteigung in Biwaks und Höhlen mit Gemsjägern und Wildheuern das harte Lager zu teilen. Dasselbe Bücher-zeichen hat sich die Sektion Burgdorf gewahrt ( vgl. Fig. 5 ). Zwei moderne, selten feine Blätter besitzt die Sektion Genf aus der Hand ihres Mitgliedes Georges Hantz: Auf einem Gletscher Pickel und Seil, den Horizont begrenzt von Hochgebirge. In den Wolken das eidgenössische Kreuz, Kantonswappen und die Legende. Das zweite Blatt ist ein Souvenir amical des Künstlers, den „ Vieux de la Vieille " der Sektion Genf C.A.S. gewidmet. Am Rande eines Abgrundes stehen zwei Arven aneinandergelehnt, deren Geäst sich durcheinander verwachsen hat. Sie werden einst gemeinsam in die Tiefe stürzen. Nicht leicht wird die ruhige, sichere Freundschaft, die zusammen der Sonne entgegengewachsen ist, die aber auch manch hartem Sturm gemeinsam getrotzt hat, poetischer dargestellt werden können. Für die Sektion Weißenstein hat Fritz Mock-Basel ein reizendes Blatt geschaffen. Es zeigt humorvoll einen weiblichen Akt, wohl die Jungfrau, die von einem Bergsteigerlein mit Hutschwenken begrüßt wird ( vgl. Fig. 7 ). Die Sektion Oberliasli bringt auf ihrem Exlibris ein Gipfelbild des Finsteraarhorn und die Finsteraarhornhütte. Der Gesamtverein nennt in dem Blatt von Max Bucherer-Basel einen ungemein ausdrucksfähigen Holzschnitt in Schwarz-Weiß ( vgl. Fig. 8 ) sein eigen. Über Bergtannen erblickt man zwischen Felspartien einen zu Tal fließenden Gletscher.

Vom Tannenschwarz liebt sich wirkungsvoll die Abkürzung S.A.C. ab. Bei aller Kraft und Großzügigkeit erinnert das Bild an die zarte Feinheit japanischer Holzschnitte. Dem akademischen Alpenclub Zürich schuf sein Mitglied O. Weber ein typo-graphisches Blatt.

Die Vorliebe der Landschafter für die Berge ist Jahrhunderte alt. Sie begann etwa mit dem Basler-meister Konrad Witz ( um 1400 bis 1446 ), der in Genf den Salève und Montblanc als Hintergrund seines Fischzug Petri gemalt hat. Da ist es nicht verwunderlich, wenn auf unseren alpinen Exlibris die Bergdarstellung typisch geworden ist.Man sieht vorab die Alpen nur aus lockender Ferne, als obere Begrenzung eines Landschaftbildes, tief hinten in der Perspektive, nur als Beigabe aufgefaßt. Da sind neben kenntlichen Ortsansichten viel sogenannte „ romantische " Phantasielandschaften. Schon da trifft man manch verklärte Lebenserinnerung hineingezeichnet. Und allmählich rücken die Bergketten näher, sie gewinnen inhaltlich und räumlich an Bedeutung. Es war Segantini ( 1858 — 1899 ), der den letzten Schritt tat und mitten in die alpine Landschaft hinaufführte. Da sind die Berge nicht mehr Beiwerk, sie werden zum einzigen gewaltigen Thema. Der murmelnde Bergquell, der Sturz des Wildbaches, zerborstener Hochwald, Alpenfauna und Alpenflora gehören als Ausschnitte hierher. Schließlich wird uns das Hochgebirge in seiner ganzen Starrheit, mit Zinnen und Bastionen, mit leuchtenden Schneefeldern und zerrissenen Gletschern gezeigt. Da erscheinen Lieblingsorte, Erinnerungen an erste oder besonders eindrucksvolle Besteigungen, oft auch schriftstellerisch behandelte Gebiete. Alles, was an Schönheit und Wunder die heilige, schreckende, schöne und furchtbare Bergwelt bietet, wird herangezogen. Die heroische Darstellung überwiegt. Es folgt das Hochgehen am Berg selbst, das Eindringen in seine letzten Geheimnisse. Die Blätter zeigen Ausschnitte aus Hochtal und Kar, aus Fels und ewigem Schnee. Hier schwelgen die Künstler in Lichtkontrasten. Das sanfte Bergidyll hat Platz gemacht dem Brausen des eisigen Gipfelwindes, dem Krachen stürzender Lawinen. Das Großartige, das Wilde, ist letzten Endes gesucht und gefunden worden.

Die Vielseitigkeit der auf schweizerischen alpinen Exlibris behandelten Stoffe möge nun, einigermaßen gruppiert, vorgelegt werden.

Figuren. Vorab wird der Bergsteiger selbst dargestellt, wie er in voller Ausrüstung, oft am Seil, das Ziel von unten rekognosziert, oder wie er auf hoher Zinne die Fig. 15. Cliché von Gertrud Escher.

Aussicht bewundernd in die Tiefe schaut. Kletterbilder zeigen die Schwierigkeit und den Anreiz einer besonders gepflegten Technik in exponierten Passagen. Jochbummler, mit und ohne Fahrrad, schauen von der Bergstraße in die Höhe. Es erscheint das ganze Volk der Bergler, Älpler und Sennen, den Alpsegen rufend, Hirtenbuben, verwogene Wildheuer. Das sind nicht mehr die bebänderten Schäfer und lieblich runden, aufgeputzten Hirtinnen aus der Zeit der „ Alpenrosen " ( 1811 —1840 ), sondern herbgeschnitzte, lebenswahre Gestalten. Das Selbstbildnis kommt etliche Male vor. Idealgestalten, männliche und weibliche Akte sind symbolisch-allegorische Darstellungen. Auch Putten und der allgegenwärtige Amor mit Pickel und Strauß fehlen nicht. Der Tod, als Knochenmann, der so manchen da oben gefällt hat, den karger Gewinn oder Höhensehnsucht hinaufgetrieben hatte, spricht seine warnende Sprache. Aus der Fauna kommen Grattiere, meist äsend, Gemsen, Steinbock, Murmeltier, Adler, Auerhahn, auch der Gemskopf allein zur Darstellung. Die häufige Anwendung der Flora auf dem alpinen Bibliothekzeichen zeigt, wie großen Anteil der Bergsteiger an diesen Kämpfen in Licht und Sonne, Frost und Wind nimmt. Die ganze leuchtende Blumenpracht des heimischen Alpenlandes findet Verwendung. Vielfach getreu nach der Natur, andere stilisiert. Edelweiß, Enzian, Alpenrose, Aurikel, Erika, Trollius, Daphne, Cyklamen, Lärchenzweige, Bergföhre. Die Darstellung geschieht einzeln, oder gebunden in Sträuße und Kränze.

Mit Eecht beliebt sind Bergsteiger embleme. Es kehrt so ziemlich alles wieder, was etwa die erste Diplomkarte des S.A.C.

aufweist. Klubzeichen, Pickel und Seil, Rucksack und Feldflasche, Schnee-und Nagelschuhe, Berghut, Laterne, Steigeisen, Kompaß, Photographieapparat und Botanisierbüchse. Für Offiziere unserer Gebirgstruppen kommen Säbel und Offiziersmütze dazu. Sie alle lassen keinen Zweifel über die Liebhaberei des Buchbesitzer3 und den Charakter seiner Bibliothek. Alpine Schriftsteller führen dazu das geistige Rüstzeug: Bücher und Karten, Manuskripte, Tintenzeug. Die Verbindung mit Schweizer-, Kantons-, Club- oder Familienwappen ist häufig.

Sprüche. Wir treffen viele allgemeiner Natur. Überall verbreitete Sinn-, Wahl- und Wappensprüche. Speziell alpin sind: das Psalmwort „ Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von denen aie Hülfe kommt.Rastlos aufwärts mußt Du streben, nur Beharrung führt zum Ziel.In monte libertas.Leben heißt kämpfen.Alta peto.Sic itur ad astra.Sur- sum corda.Per Ardua.Durch Steilheit zum Ziel.Leben heißt jung bleiben.Auf den Bergen ist Freiheit, der Hauch der Grüfte steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte.La patrie et sur nos monts.Nicht nur körperliche, auch geistige, seelische Gesundheit sollen uns die Berge bringen, daher das doppelsinnige: „ Excelsior ".

Planeten. Ihre Darstellung ist immer wirkungsvoll. Da strahlt lohender Sonnenauf- und -niedergang. Mit Freude betrachten wir Mond und Sterne mit ihrem stillen Leuchten, die wir so manche linde Nacht in ihrem Silberschein laternenlos aufwärts geschritten sind.

Innenansichten. Stu- dierzimmer mit Ausblick aus dem geöffneten Fenster auf den fernen Alpenwall. Club- und Sennhütteninneres, oft mit dampfendem Kochapparat.

Von den nach Natur gezeichneten Bergen kommen, auch im Ausland, vor: Besso, Breithorn, Brünig, Dent du Midi, Gurtschenstock, Finsteraarhorn, Jungfrau, Jura, Kalkschyn, Matterhorn, Montblanc, Monte Rosa, Pilatus, Salève, Säntis, Steingletscher, Tödi, Zinalrothorn. Gipfelsteinmann mit und ohne Schweizerfahne.

Fassen wir den Inhalt vorliegender Studie zusammen. Die Schweiz hat als Ursprungsland des Alpinismus die Berge zuerst unbewußt, dann mit Überlegung in ihre Exlibris gesetzt. Sie hat an der Entwicklung des alpinen Exlibris ihren eigenen Anteil. Ihre Blätter sind inhaltlich, zeichnerisch und technisch beachtenswert. Im allgemeinen haben wenig Dilettanten, aber viel starke Talente, teilweise von hervorragendem Ruf, auf diesem Spezialgebiet mitgearbeitet. Sie haben es, analog wie im künstlerischen Plakatwesen, auf eine achtbare Höhe gebracht. Das Gebrauchsexlibris ist dadurch vielfach zum Luxus-blatt geworden. Ein Postulat von David Heß ( 1770-1843 ) ist erfüllt: „ Nicht bloß die sanfte, sondern auch die erhabene Schweiz mit den Massen ihrer grandiosen Motive " ist Gegenstand einer besonderen künstlerischen Wiedergabe geworden. Ein Teil unseres nationalen Wesens ist darin zum Ausdruck gekommen. Ein hoher idealer Gehalt durchgeistigt die Strömung. Hier hat tiefsitzender, echter Alpinismus befruchtend eingewirkt und sich praktisch betätigt.

Verzeichnis der alpinen Exlibris in der Schweiz.

1. Sektionen.

Basel. 1. Buchdruck, 60: 34, Donatorenexlibris: In viereckiger doppelter Linienfassung die Worte: „ Basler Alpenclub. Geschenk von

2. Buchdruck, 85: 45, Donatorenexlibris In schmuckloser doppelter Linienfassung der Text: „ Der Bibliothek der Sektion Basel des S.A.C., geschenkt von19.. "

Bern.3. Steindruck, 60: 74, In rechteckiger, verzierter Fassung der ber- nische Wappenschild mit Krone. Oben „ S.A.C. ", unten „ Sektion Bern 18.. " Gerster Nr. 167.

4. Steindruck, 52: 40, in rechteckiger Fassung oben das Wappen des S.A.C. zwischen „ Sektion Bern " und „ Bibliothek Nr

18.. " Gerster Nr. 168.

„ 5. Buchdruck, 36: 22, in rechteckiger Linienfassung: „ Geschenk des Herrn18.. " Gerster Nr. 169.

.,6. Buchdruck, 37: 18, in rechteckiger Linienfassung „ aus dem Nach- lasse des Herrn G. Studer, alt Regierungsstatthalter, 1891 ". Gerster Nr. 170.

7. Cliché, 30: 50, das offizielle Wappen des S.A.C. zwischen oben „ Ex libris ", unten „ Sektion Bern ".

Burgdorf. 9. Buchdruck, 65: 42, in linearer Fassung links das Klubwappen, rechts Text: „ Burgdorf, Sektionsbibliothek Nr.... 18.. "

Genf.10. Kupferstich von Georges Hantz, 140: 95, hochalpine Landschaft mit Gletscher, darin verankert Pickel mit Seil; in den Wolken das eidgenössische Kreuz, der Kantonsschild von Genf. Legende: „ C.A.S., Ex libris Section Genevoise. "

11. Kupferstich von Georges Hantz, 140: 95, am Rande eines Ab- grundes wachsen zwei Arven, deren Zweige sich durcheinander verwachsen haben. Sie werden einst gemeinsam in die Tiefe fallen. Legende: „ Les Vieux de la Vieille. Section Genevoise du C.A.S. Souvenir amical 1913. "

Weißenstein. 12. Cliché von F. Mock, 120: 100, in der Mitte ein viereckiger Schild mit den Buchstaben S.A.C. Darüber auf Schneeberg ein sitzender weiblicher Akt, begrüßt von einem Bergsteigerlein. Blaue Enzianen.

Um die Schrift: „ Eigentum der Sektion Weißenstein, Nr

läuft ein Seil.

Oberhasli. 13. Photographie von Aug. Rupp, 140: 90, oben Gipfelbild des Finsteraarhorn, unten Finsteraarhornhütte, in der Mitte gedruckt: „ Bücherei der Sektion Oberhasli des S.A.C. " Das Ganze von einem Bergseil eingefaßt.

Akademischer Alpenclub Zürich. 14. Typographie von C. Weber, 110: 70, die vier Anfangsbuchstaben A A C Z sind monogrammartig verschlungen, darum ein gerolltes Bergseil; ein Eispickel durchstößt seitlich die Buchstaben.

2. Private.

Die vorliegende Zusammenstellung kann keine vollständige Aufzählung weder der Künstler noch der schweizerischen alpinen Exlibris bieten. Sie möchte nur Belege zu den vorstehenden Zeilen geben und charakteristische Proben vergleichsweise heranziehen. Verzeichnisse der Zeichner, Formschneider und Kupferstecher wird der Interessent überall mit Leichtigkeit finden.

In dem nachfolgenden Verzeichnisse bedeutet:

C = Cliché, H = Holzschnitt, K = Kupferstich, L = Lithographie, O = Original. R = Radierung; stehen zwei Buchstaben nebeneinander, so sind die Worte entsprechend zusammenzusetzen.

Aemmer F., Zürich.Billeter J., Basel ( Forts. ).

Linoleumschnitt. Sein eigenes Blatt. Matter5. OR für C. Billeter: Bergföhren.

horn von Zennatterseite.6. OR f. Lina Billeter: Bergtannen im Schnee.

Anner Emil, Brugg.7. OR. Blanco. Flixersee mit Bergansicht.

1. OR für Urs Brosi: Durch dunkeln TanBlöchlinger A., Hof Oberkirch, Kaltbrunn. nenwald bricht der rauschende BergC für Walter Peter, Offizier der Gebirgsbach. Hintergrund Schneeberg.infanterie: Vor einem von Enzianblüten 2. OR für Frieda Jung: Zerborstene Föhre.umgebenen Felskopf stecken Pickel und Hochalpenmotiv.Säbel in der Erde, darauf Offiziersmütze.

3. OR für Löwenstein-Susmann: Im ArvenBorn Karl, Bern ( gest. 1914 ).

gezweig hängen die Wappen. AusblickC für Adolf Fluri: Gebirgslandschaft mit in die Berge.Bergbach, umrahmt von Pflanzenmotiv.

Berner Fritz, Zürich.Bucherer Max. Basel-München.

1. C für Alfred Mäder: Auf einer Planke1. OH für S.A.C.: Siehe oben pag. 113. schaut ein Wildheuer mit Sense ( Mäder ) 2. Zweifarbiger OH für H. Bucherer: Glet-zu den benachbarten Hochgipfeln. Untenscher zwischen Steilfelsen.

das redende Wappen.Buchmann Walter, Basel.

2. C für Alfred Mäder jun.: Berglandschaft1. OR für Dr. Louis Borner: Blick zwischen mit See, davor das Eignerwappen.dunkeln Tannen auf den See von St.

Billeter J., Basel.Moritz. Über dem Piz La Margna strahlt 1. OR für Adolf Roos: Heugaden mit Arvedie scheidende Sonne. Unter Blumenband am Bergrand. Motiv aus der V. Sinfonie Beethovens.

2. OR für Hermann Öchslin: Matterhorn2. Drei farben-Linoleumschnitt für Willy mit Berghütten.Eichele: Gipfel des Kleinen Tödi. Drei 3. OR für Jakob Billeter: Walliser BergBergsteiger am Seil.

gaden.3. OR für Emil Buchmann: Unter Bäumen 4. OR für Hans Wegmann: Gebirge m. AlpseeLiebespaar in Nimbus in die reine Firnen-und Tannen bei der Schneeschmelze.welt hinüberträumend. Musikmotiv.

Buchmann Walter, Basel ( Forts. ).

4. O Linoleumschnitt für O. Bertschi: Über tannenbestandene Alp Blick auf Schneeberge.

Buchner Ernst, Basel.

1. OH schwarz-weiß, für Paul Buchner: Stilisierter Alpenblumenstrauß.

2. OH schwarz-weiß, für Ernst Heller: Ein männlicher Akt schaut in die hochalpine Landschaft mit scheidender Sonne.

Bnrcmeier Max, Aarau.

OR für Ida und Max Burcmeier: Verschneite Tanne mit Ausblick auf hochalpine Winterlandschaft. Burger W. F., Rüschlikon bei Zürich.

1. Bildnisexlibris des Dr. H. Morgenthaler: Laterne, Bergschuhe, Pickel.

2. C für Heini Burger: Hochgebirgsketten dienen humoristisch einem bepackten Bergsteiger als Lagerstätte. Über den Wolken in sein Buch vertieft, entfällt seiner Hand die Pfeife.

Cardinaux Emil, Bern.

OR für Eduard Rüfenacht: Vor Berghintergrund halbliegende Idealgestalt, Weib, Blume betrachtend. Dürwang Rudolf, Basel.

Lichtdruck für G. Preiswerk: In ornamen-tiertem Oval Alpenlandschaft, Bergquell, Hütte, Hochgebirge. Eggimann Hans, Bern.

1. OR für Gian Bundi: Eigentlich ein Musik-exlibris. Neben musikalischen Emblemen und Faunen blickt eine weibliche Ideal-figur hinüber zu einer Hochgebirgslandschaft mit Bergseen.

2. OR für Frieda Haubensack: Im Vordergrund aufgeschlagenes Buch mit Rose und Schmetterling. Reicher Bergblumen-dekor. Aussicht ins Haslital.

3. OR für Frieda Elsener: Nachtlandschaft mit Mondsichel. Aus einer Halle schauen Frau und Knabe über See hinüber zum dunkeln Alpenkranz.

4. OR für Ch. Elsener: Humoristisches Blatt. Ein Fischer fischt ein Buch aus dem Zugersee. Ansicht des Pilatus.

5. OR für Erika Schwarz: Bernerdorf mit Berglandschaft.

6. OR für Elise Tschanz: In Blumendekor Bernerin mit Kind, einer Armen Almosen gebend. Gebirgshintergrund mit Dorf.

Escher Gertrud, Zürich.

C für Dr. Rob. Trümpier: In geschlossenem Dreieck Hochgebirgslandschaft unter Sternenhimmel ( oben pag. 118 ).

Fischli Adolf, Basel.

1. OR für Emil Stebler: Steinadler in grandioser Hochalpenlandschaft. Remarque.

2. OR für Idy Böniger: Ex musicis. Blumen-geschmückte Leier. Durchblick auf Hochgipfel mit lohender Sonne.

Flury Paul, Basel-Paris.

1. OR für Dr. Albert Barth: Hochalpine Winterlandschaft mit Skifahrer.

2. OR für F. und Irene Georg: Landsitz am Genfersee mit Dent du Midi.

3. OR für Albert Barth: Mann auf Berg in Gewitterstimmung.

4. OR für Ernst Brunnschweiler: Hauptwyl mit Vorgebirge des Säntis.

5. OR für Dr. F. Deiß: Langenbruck mit Jura.

Fretz Rudolf, Zollikon.

1. OR für Alfred Anner: In viereckigem Zierleist alpine Landschaft. Ein Radfahrer unter Tanne schaut sinnend in dieselbe. Spruch: Leben heißt jung bleiben. Den Zierleisten tragen zwei zusam-mengekettete seilumschlungene Männer.

2. O-Stich-R für Diethelm Fretz: Auf der Stäffelalp im Maderanertal ruft ein Hirte den Alpsegen. Im untern Teil ziehen Tod und ein Bergler an einem Spruchband, darauf: Leben heißt kämpfen. Alpen-blumendekor.

3. OStR für Walter ( Anger t: Inneres der Hütte auf Oberkäsern. Pickel, Seil, Rucksack, dampfender Kochapparat. Durch die offene Hüttentür Blick ins Freie. Stilisiert: Edelweiß und Bergkristall.

4. Farbiges C für Fritz Huber: Blick ins Isental mit Gletscher. Um die Einrahmung fliegende Schwalben. Über Bergsee aufsteigende Sonne.

5. OStR für Fritz Huber: Blick aus einer Bergstube ins Hochalpental. Pickel, Rucksack, Berghut und Flasche.

6. OR Blanco: Ein Felsband im Stäffelglet-scher zeigt ein menschliches Gesicht, einer Böcklin'schen Maske nicht unähnlich. Darum ein geknotetes Seil, Steigeisen, Weiblein.

Geiger Ernst, Twann.

Alle in Holz geschnitten, Handdrucke:

1. Cornelia Maurizio: Hochgebirgstanne in Schnee.

2. Gertrud Zürcher: Dasselbe Motiv in Felsumrahmung.

3. Otto Lauterburg, V. D. M.: Unter einem Baum Aussicht in Tiefland und Hochland.

Geiger Ernst, Twann ( Forts. ).

4. Dr. Wyß-Peyer: Wald im Schnee mit Eisgebirge.

5. Ernst Geiger: Sonnenaufgang im Hochgebirge.

6: Ernst Geiger: Winterlandschaft mit Teich. Hochgebirge.

7. Luise Schürmann: Wintertannenwald. Hochgebirge.

Blankos:

8. Sonnenaufgang im Gebirge.

9. Zwischen Säulen, Schneelandschaft mit Wolke und Bergen.

10. Hochalpine Landschaft im Mondschein.

11. Durchblick durch verschneiten Wald auf Bergeskranz.

12. Auf Kuppe einsame, verschneite Wettertanne. Im Hintergrund Hochgebirge.

Goetz Margaretha, Zürich.

C für Ganzoni-Nadler: Auf gentianbewach-sener Alp steht eine Arve. Berglandschaft. Hänny Karl, Bern.

CDr für T. und E. Huber: Ein bekränzter Kopf starrt in den Nachthimmel. Berge. Hantz Georges, Genf.

Sämtliche O-Blätter sind mit dem Stichel graviert:

1. OK der Sektion Genf C.A.S., siehe oben.

2. Exlibris „ au Vieux de la Vieille ", section genevoise du C.A.S., 1913, siehe oben.

3. OK für Emil Thury: Kletterbild mit der Petite aiguille de la Mule am Salève.

4. OK für Charles Maerky: Dasselbe Motiv in Variation.

5. OK für Henry F. Montagnier: Klubhütte des Couvercle im Montblancmassiv. Am Boden Berghut, Pickel, Seil. Der Eigner ist Verfasser einer Monographie über den Montblanc.

6. OK für Fs. Ducellier, Dr. med.: Auf einem Schädel, zwischen dessen Zähne sich die Äskulapschlange windet, wurzelt ein Bäumchen, das in seiner Krone ein neugebornes Kind trägt. Ärztliche Embleme. Pickel, Seil und Karten. Dent du Midi.

7. OK für Georges Hantz: Des Stechers alpines Exlibris. Auf hoher Zinne steckt der Pickel im Steinmann. Daran flattert im Gipfelwind die eidgenössische Fahne, von Adlern umschwebt. In der Tiefe Nebelmeer.

8. OK für Marie Hantz: Landschaft mit Hütten aus dem Val d' Anni'viers, mit Besso. Bergstock und Flasche, Buch und Karte, Hut und Shawl der Einheimischen.

Hantz Georges, Genf ( Forts. ).

9. OK für Georges Hantz: Sein eigenes Graveur-Exlibris. Schädel mit Sticheln und Büchern. Aus Wolken ein Berggipfel. Flugband mit Spruch: Noble ou valet, pitre ou rêveur, Prince sans peur ou gueux sans joie, Le Futur, que rien n' apitoie A fourni vos traits au graveur.

10. OK für den Schweiz. Aeroklub: über die höchsten Bergspitzen fliegt frei ein Luftballon, von Äolus getrieben ( Alpenüberquerung ).

11. OK für Henry F. Montagnier: Matterhorn, Schweizerseite. Im Vordergrund Pickel und Feldflasche, Bergschuhe und Seil.

12. OK für Frédéric Boissonas: Photograph nimmt Hochgebirge auf.

13. OK für Edmée Grasset: Musikheft, Musikinstrumente, Blumen, Schweizerhäus-chen, Berge.

14. OK für Alexis Grasset: Bergsteiger halten Gipfelrast und bewundern die Fernsicht. Sie lagern um den Steinmann mit Schweizerfahne. Spruch: La Patrie est sur nos monts.

Hauser Sophie, Bern.

1. OR für Rösli Weber: Durch einen blühenden Rosenbusch mit vielen Dornen lockt sonnenverklärt das Hochland.

2. C für Martha Hauser: Vor einem Band steht leicht stilisiert ein Zweig Daphne Gneorum.

Hemann Erwin, Basel.

1. C für Ad. Leuenberger: In die Wand einer wuchtigen Felslandschaft ist eine Riesenorgel eingebaut.

2. C für Prof. Hans Hupe: Ansicht aus dem Leimental mit dem Blauen.

Hirzel Hermann R. C., Zürich-Berlin.

1. OR für Albert Perrenoud: Zierlicher Ausschnitt aus einer Gebirgslandschaft, aufsteigende Sonne, Akeleiverzierungen.

2. OR für Sulzer-Steiner: Durchblick zwischen zwei Birkenstämmen auf alpine Felspartie mit Steinbock. Darunter, umgeben von fliegendem Band, das Wappen des Eigners.

3. OR für Etienne Baud: Von einem Felsenkopf aus äugt ein Adler ins Tal. Hoch im Gestein ist der Genferschlüssel ausgemeißelt.

4. C für C. F. Schulz-Euler: Montblanc, darüber Abendstern. Spruch: Ach, unsere leuchtenden Tage glänzen wie ewige Sterne.

Hirzel Hermann R. C, Zürich-Berlin ( Forts. ).

5. C für Helen Tobler: Hochalpine Landschaft.

6. C für Prof. Dr. A. Frey: Burgruine auf Fels. Ausblick in die Alpenwelt.

Jeanneret Claude, Biel. 1. Farbiges C für Eugen Fsesch: Unter einem Baum ein Lautenschläger. Schloß Neuveville am Bielersee mit Alpenblick.

2. Farbiges C für Dr. med. Karl Gerster: In offener Laube liest ein alter Herr im Folianten. Wappen. Aussicht auf Kirche, See und Gebirge.

Kaindle Anton, Zürich.

OR für Dr. med. M. Hausmann: Über Hochwald Bergkuppe. Spruch: Sursum corda. Kauffmann Jean, Luzern.

1. OR für Elsa Maria Sickert: Aussicht über einen Nelkenhag auf See und Pilatus.

2. OR für Robert Häfeli: Blick aus Zimmer auf Vierwaldstättersee und Berge.

Keerl-Thoma H., Basel-München.

OL für Phil. A. Keerl: Tannenwald, Bergsee, Hochgebirge. Koch TV., Davos.

C für Walther Berge: Auf einer Au, begrenzt vom Alpenwall, trägt gebeugt ein Riese einen Berg. Krebs Otto, Basel.

O-Vielfarbenholzschnitt für Otto Bertschi: Hochalpine Landschaft mit roten Blumen. Kreid ol f Ernst, Bern-München.

O-Farben-L für den Künstler selbst: Zu oberst auf seiner Weltkugel steht des Künstlers Lieblingsdorf Partenkirchen, wo er jahrelang weilte. Dahinter wächst den Planeten entgegen das Wettersteingebirge mit der Zugspitze.Vornen ein springender Wolf mit einer Kreide im Rachen ( Kreidwolf ). Linck Ernst, Bern.

Zinkographie für Ernst Feller: Inneres einer Studierstube. An der Wand das Bild Ulr. Zwingiis. Durch das offene Fenster Blick auf die Jungfrau. Mangold Burkhard, Basel.

1. Farbige OL für Jakob Furier: Über Alpenweide Blick ins Schneegebirge.

2. Steinzeichnung für Paul Mangold: Kette von Schneebergen im Linienoval. Ein männlicher Akt zügelt ein Krokodil.

Meyer Hermann, Basel.

Vierfarbendruck für Marg. Frey: Lauterbrunnental mit Staubbach. Talhintergrund mit Breithorn.

Mock Fritz, Basel.

1. OH für Karl Schneeberger: Im Rechteck hochalpine Schneelandschaft.

2. C für die Sektion Weißenstein: siehe oben.

3. OR für Paul V. Vogt: Alpenansicht mit Hochgebirgsgruppe. Remarque.

4. OH für M. L.: Hochgebirgsszenerie.

5. OR für Eugen Mock: In dekorativem Ornament weiblicher Akt auf Bergspitze.

6. OH zweifarbig für Elise Hantschy: Unter Tanne Ausblick ins Scheegebirge.

Müller Heinrich, Basel.

C für Niklaus Stöcklin-Müller: In geschlossenem Rahmen das Zinalrothorn. Unten die Alliancewappen. Nager Th., Luzern.

OR für seine Familie: Ausblick durch das Fenster einer Gartenlaube auf See und Pilatus. Familienwappen. Peter Alfred, Basel.

1. O-Handdruck für Anneli Nay: Farbige Alpenlandschaft mit Ausblick auf das Hochgebirge.Von einem Gartentor ausgehend Alpenrosenhecke.

2. Farbiger Handdruck für W. Warncke: Über blumiges Gelände Ausblick auf See und Schneeberge.

3. Farbiger Handdruck für Louis Baumann: In leichter Umfassung das Matterhorn vom Schönbühl aus gesehen. Unten Klubzeichen, von Enziankränzchen überdacht.

4. Farbiger Handdruck auf Seide für Haiggi Abt: Blick durch einen Talausschnitt s Hochgebirge. Unten Kaminfeger und Silhouette von Basel. Durch den Glanz der Seide wird ein reizvolles Schimmern der Schneefelder erzie t.

5. Vierplatten-OH für Otto Bertschi: Schneegipfel in Lärchengezweig. Unten in der rund laufenden Schrift der Doppeladler der Buchdrucker.

6. OH für Alfred Peter: Hochalpine Landschaft.

Pf endsack H, St. Gallen.

OR für Flora Ackeret: Silberdistel und Eidechse. Rickli Hubert, Hilterfingen.

C für R. Trachsel: Berglandschaft mit Alpenkranz. Spruch: in fide robur. Rogg Karl, Zürich.

1. OK für Dr. med. Wilh. Roth: Hoch über tief eingeschnittenen Runsen steht auf einer mächtigen Felsplatte ein männlicher Akt über Wolken. Er schaut mit betend ausgebreiteten Armen in die strahlende Sonne, die über grandioser hochalpiner Rogg Karl, Zürich ( Forts. ).

Szenerie leuchtet. Spruch: Schauen ist Reichtum und Fülle. Totenkopf mit Rosenornament. Remarque.

2. OK Blanco: Die Felsbastei am Schweizertor in Graubünden, von einem Adler überflogen.

3. Schabkunstblatt, Blanco: In monumentaler Felsenszenerie Gletscherzunge. Bergsee.

4. OR Blanco: Auf einer Felsenzinne hebt ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln zum Fluge an.

Boschet C, Basel.

1. OR für M. Portmann: Matterhorn, Schweizerseite.

2. Photogravüre nach Federzeichnung für denselben: Matterhorn. Rucksack, Pickel, Feldflasche. Alpenrosendekor.

3 Zinkographie und Tonplattenschnitt für den Künstler selbst: Weiblicher Akt, alleg. Alpenrose, Hochgebirgslandschaft.

4. Dito für den Künstler selbst ( Pendant ): Weiblicher Akt, allegorisch. Edelweiß auf Felsen. Hochgebirgslandschaft.

5. Heliogravüre für O. Bertschi: Am Rande des Steingletschers am Sustenpaß sitzt der Künstler mit Buch und Alpenstock, das hochalpine Landschaftsbild beschau-end. Darüber ein Kranz von Edelweiß.

6. Autotypie. Sein eigenes Blatt: Auf einem fliegenden Aar steht ein weiblicher Akt, die Flamme der Freiheit hochhaltend. Hintergrund Eisgebirge. In den untern Ecken Bergkristalle. Zwei Dämonen-häupter speien giftige Gase. Spruch: Auf den Bergen ist Freiheit, der Hauch der Grüfte steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte.

7. Strichätzung für Anna Roschet: Die Leserin am offenen Fenster. Alpine Dorflandschaft. Alpenrosendekor.

8. Strichätzung für Gertrud Roth: Unter Tannen durch Blick in Gletscherlandschaft.

9. R ( von J. Kauffmann ) für Otto Bertschi: Alphütte mit Hochgebirgsszenerie. Adler, zwei Bären halten das Wappen des Eigners.

Both Wilhelm, Zürich.

C für Gertrud Roth: Zwischen Hochtannen Ausblick auf Gletscherlandschaft. Rumpf Mathilde, Basel.

OR für E. Rumpf-v. Salis: Hochgebirgstal mit Eisgebirge. Sandreuter Hans, Basel.

Linoleumschnitt für Pierre Paul Kruger: Berglandschaft am See. Musikmotiv.

Schaller A., Sisikon.

1. Strichätzung in Zink für Alf. Schaller: Ein Baum teilt die Landschaft. Ausblick auf Vierwaldstättersee und Berge. Familienwappen.

2. C für Emil Roth: Im Rahmen eines Gletscherseiles das Matterhorn von der Zermatterseite. Zwischen Bild und Legende ein Eispickel.

Scherrer Hanna, St. Gallen.

1. Autotypie für Fritz Ikle: Über den Wolken ein Felszahn, darauf sonnenbestrahlt Hütte und Baum.

2. OR für Dr. L. Gysel: Unter Sternen schreitet eine verhüllte Gestalt durch Eisberge.

Schetty Aug., Basel.

C für Ferd. Wortmann: Weißhornhütte. Bei Büchern, Schreibzeug und Weinkannen ein Totenschädel, einen Pickel zwischen den Zähnen.

Schlatter Salomon, St. Gallen.

1. Auto-Algraphie für sich selbst: Sennhütte. Blumendekor.

2. Zinkographie für Dr. A. Schlatter, Prof. theol.: Eichenlaubdekor, Bücher. Über dem Jungfraumassiv strahlendes Kreuz. Spruch: Er trägt alles durch das Wort seiner Kraft.

3. Zinkographie für Marie Jenny Streiff: Felsgebirge am See. Gentiane.

Schmid Emil, Herisau.

OR für Gertrud Gilli: Über Bergspitzen, aus Nebclmecr ragend, kreist in aufgehender Sonne ein Aar. Spruch: Höchstes Glück der Erden Kinder ist nur die Persönlichkeit. Schmidt Hans, Basel.

OH für Heinr. Ahrens: Bergkegel aus Hochwald steigend. Spruch: Glück auf. Segantini Gottardo, Maloja.

OR für Genie Randebrock: In Blumendekor Bündnerlaudschaft mit Bergen. Séquin Otto, Zürich.

OR für Hans Schneider: Ein halbnackter Mann schaut sinnend bildeinwärts in die Hochgebirgslandschaft beim Kalkschyn. Soder Alfred, Basel-München.

1. OR für J. Alois Sträßle: Matterhorn vom. Riffelberg.

2. OR für Oskar Leuschner: Ein Bergsteiger mit Pickel, angeseilt, auf hoher Zinne, die Aussicht bewundernd. Von zwei Adlern umflogen. Remarquen.

3. OR für Emil Jung: Durch einen sprudelnden Springbrunnen aus rosenbekränz- Sodcr Alfred, Basel-München ( Forts. ).

ter Schale schwebt ein Puttenreigen. Das Stärkende, Erfrischende, Jungmachende desselben wird betont durch die Hochgebirgskette im Hintergrund.

4. OR für Adolf Ballie: Ein Putto mit Berghut, Alpenstock und Geige wandert in strahlender Sonne über Berg und Tal. Remarque.

5. OR für Dr. med. F. Dumsbrey: Spruch: Der Starke ist am mächtigsten allein. Auf thronender Bergesspitze sitzt ein männlicher Akt, tief unter ihm grandiose Hochgebirgslandschaft. Ein Aar hält die mächtigen Schwingen um den Einsamen.

6. OR für Hubert Weinberger: Weiblicher Akt, blumengeschmückt in Hochgebirgslandschaft schauend.

7. OR für Friedr. Berthold Sutter: Hoch über allen Gipfeln schaut ein männlicher Akt ( Nietzke ) über das reichbewegte Gebirgsbild.

8. OR für Hans Goldmann: Angeseilter Bergsteiger im Hochgebirg. Remarquen.

Staude L., Zürich.

H für F. Gräser: Jungfrau.

Stöcklin Nikiaus, Basel.

C für Elsbeth Goetzinger: Eine junge Tochter mit Violine sitzt auf blumigem Rasen, bergwärts gewandt.

Straßer Conrad, St. Gallen.

1. OR für J. G. Schmidinger: Balzender Auerhahn im Hochgebirge. Remarque.

2. OR für L. Reinle: Interieur mit Aussicht auf den Bauen.

3. OR für H. und O. von Glenk: Unter dekorativer Baumgruppe Sonnenaufgang über dem Gurtschenstock. Auf einem Sockel das Alliancewappen.

4. OR für Dr. Alois Schmid: Auf einem alpinen Hochplateau wälzt ein männlicher Akt einen Riesenschädel in den Abgrund. Remarque.

Tobler Ernst, Zürich.

1. Sein eigenes Blatt: Zwei Lorbeerbäume, mit den Zweigen ineinandergreifend. Das. Künstlerwappen. Aussicht auf Schneeberge.

2. Zinkographie für Albert Stüssi: Hochalpine Landschaft. Wappen.

Tobler Georg, Trogen-München.

1. Zinkographie für Georg Koch: In dekorativer Umrahmung Zirkel, Reißschiene und Zeichnungswinkel. Dahinter hochalpine Landschaft.

Toller Georg, Trogen-München ( Forts. ). 2. C für Hugo Falckenberg. Falke, ins Tal äugend.

Vetter Ellen, Bern.

C für Fritz Amberger: In Wolken der heilige Berg Injiama in Japan. Walthard F., Zürich.

1. OR für Emmy Bähler: Hochgebirgslandschaft mit dem Spruch: Heil Dir Sonne, Heil Dir Licht, Heil Dir leuchtender Tag.

2. OL für Marianne Bähler: Bergsee in hochalpiner Landschaft.

Wälti F., Roßberg, Zürich.

C mit Tonplatten für Herrn. Bossard: Kehlenalphütte mit Gletschertal-Hinter-grund. Umrahmung mit Edelweiß.

Weber O., Zürich.

Typographie für den Akademischen Alpenclub Zürich. Siehe oben pag. 117.

Weibel A., Aarau.

Steindruck für Adolf Weibel. Motiv: Lucendrosee mit Hintergrund.

Widmann Fritz, Rüschlikon.

1. Zinkographie für E. Rudolff: Ein segelndes Boot auf dem Zürichsee. Uferlandschaft mit Hochgebirge. Offenes Buch. Pflanzendekor.

2. Zinkographie für die pharmazeutische Gesellschaft in Bern: Unter einem Baum die Helvetia mit Schild und Speer. Pharmaz. Embleme. Schweizerseen und Berge.

Wieland Hans Beat, Basel-München.

C für Fanny Henkeil; Brustbild eines bärtigen Bergsteigers mit Pickel und Seil. Motto: Excelsior.

Witzig Hans, Zürich.

OR für Hans Schälchlin: Zwischen zwei Tannen Blick auf Felszahn.

Wyß Paul, Basel-München.

Strichätzung in Zink mit handgeschnittener Tonplatte für Leni Schneider: Ein weiblicher Akt mit fliegendem Band. Hochalpiner Hintergrund.

Zeller Heinr., Beuggen-Baden.

C für Heinr. Zeller: Inmitten eines Sees stößt eine Kristallgruppe empor, zwei Bäume tragend. Hochgebirgsszenerie. Motto: Das muß ein Kampf gewesen sein.

Ziegler H, Bern.

C für Dr. Emil Ermatinger: Bergsee mit Alpenkranz. Aufgehende Sonne. Auf-geschlagenes Buch, Eule, Federkiel.

Allen, welche dieser Arbeit helfend zur Seite standen, sei zum Schlusse der verbindlichste Dank abgestattet. Vorab den Künstlern und Exlibrisbesitzern, welche durch ihre Zuwendungen das Material äufneten, dann den Sammlern, welche uns ihre Mappen in zuvorkommender Weise öffneten. Es sind das die Damen Flora Ackeret in Biel und Clara Holzmann-Forrer in Zürich; die Herren Otto Bertschi, Richard Doetsch, Dr. Th. Engelmann, Dr. K. E. Reinle, Dr. Jules Coulin, Vorsteher des Kupferstichkabinetts, Emanuel Stickelberger, H. Stickelberger, Bibliothekar S.A.C., alle in Basel; H. J. Dahinden in Bümpliz, Aug. F. Ammann in Renens sur Roche, Jean Grellet in Zürich.

Fig. 18. Cliché von Heinrich Müller.

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