Fürenhochflue 1300 m Escalade alpine
Die 600 m hohe Kalkwand, welche per Luftseilbahn oder auf einem sehr ausgesetzten Klettersteig überwunden werden kann, weckte erstmals Mitte der Achziger Jahre das Interesse der Sportkletterer. Franz Thalmann und Gefährten richteten im rechten Wandteil zwei bemerkenswerte Routen ein, welche besonders unten, wo der Fels sehr kompakt ist, noch heute Bewunderung für die Erstbegeher hervorrufen. Beide Routen wurden 2011 saniert und bieten sich wegen des kurzen Zustiegs- und der schnellen Abstiegsmöglichkeit über eine separate Abseilpiste auch bei unsicherem Wetter oder als Halbtagestouren an.
Zwanzig Jahre nach den Entlebuchern hinterliessen auch die Zürcher ihre Spuren in der Fürenwand. Matthias Trottmann realisierte im oberen, steilsten Wandteil eine der bis dato schwierigsten Sportklettereien in den Schweizer Alpen. Der Routenname steht für die durchschnittliche Durchgangszeit für die Fürenwand - nicht etwa der Kletterer, sondern der Basejumper!