© David Schweizer
Landschaftsschutz Intakte Landschaften, auch für zukünftige Generationen
Authentische Naturerlebnisse sind kostbar. Sie sollen auch unseren Grosskindern möglich sein. Dafür sind weitgehend unerschlossene Landschaften von grosser Bedeutung – und für diese setzt sich der SAC seit langer Zeit ein.
Die Landschaft verändert sich laufend. Der Klimawandel lässt Gletscher schmelzen, der Strukturwandel im Berggebiet führt zu einem Rückgang der Nutzung. Gleichzeitig nimmt vielerorts der Druck auf kaum erschlossene Gebiete zu. Der Tourismus breitet sich aus, erneuerbare Energien sollen auch in den alpinen Landschaften produziert werden. Die «Erhaltung der Schönheiten» sowie «Stellungnahmen gegen die Verunstaltungen des Hochgebirges» nahm der SAC bereits 1907 in seine Statuten auf. Seither engagiert sich der SAC für Natur und Landschaft in den Bergen.
Touristische Infrastrukturen
Touristische Infrastrukturen wie Skigebiete werden auch in bisher unerschlossenem Gelände geplant. Mit rückläufigen Skifahrerzahlen sind Alternativen notwendig - oft verbunden mit neuen Bauten. Erlebnisinstallationen wie Hängebrücken oder Aussichtsplattformen werden aus dem Boden gestampft. Die Natur verkommt zur reinen Kulisse.
Energienutzung
Die Energienutzung, die bereits seit langem im Berggebiet verankert ist, wird auch zukünftig die Diskussion um die Nutzung der Landschaft prägen. Mit der Energiewende werden auch neue Energieanlagen notwendig sein. Sie sollen aber sorgfältig geplant werden, so dass Konflikte mit Natur und Landschaft möglichst vermieden werden können.
Gebirgsfliegerei
Gebirgsfliegerei und die Nutzung der Gebirgslandeplätze ist im SAC ein umstrittenes Thema. So ist der Verband auf die Heliversorgung angewiesen. Bergsportler schätzen eine zuverlässige Rettung aus der Luft. Gleichzeitig empfinden viele die touristische Helifliegerei als störend.