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Erstes Weltcupfinale! Jonas Utelli wird in Innsbruck Siebter

Während die Olympischen Spiele immer näher rücken, begrüsste vergangene Woche der IFSC World Cup in Innsbruck fast 300 Athletinnen und Athleten in den Disziplinen Bouldern und Lead. Das SAC Swiss Climbing Team glänzte mit der Finalqualifikation von Jonas Utelli sowie den Karrierebestleistungen von Sofya Yokoyama und Julien Clémence.

Die intensive und lange Wettkampfwoche in Innsbruck startete am Mittwoch mit der Boulder-Qualifikation. Sofya Yokoyama gelang mit Zwischrang 19 der Einzug ins Halbfinale der Top 20, wo sie einen Tag später mit Rang 11 zu ihrem bisher besten Weltcup-Resultat kletterte. Julien Clémence verpasste als 23. die Halbfinal-Qualifikation zwar knapp, hatte aber dennoch allen Grund zum Feiern. Auch er erzielte sein bisher bestes Resultat im Weltcup. Andrea Kümin, die dritte Schweizer Athletin, die im Bouldern an den Start ging, beendete den Wettkampf auf Schlussrang 59. Den Sieg sicherten sich Janja Garnbret aus Slowenien und der Japaner Amagasa Sohta.

«Es war einfach unglaublich»

Mit Sascha Lehmann (1.), Jonas Utelli (8.) und Nino Grünenfelder (20.) zogen am Samstagmittag gleich drei Schweizer ins Lead-Halbfinale ein. Liv Egli, die einzige Schweizer Athletin in dieser Disziplin, verpasste die Top 26 und wurde 39.

Nur wenige Stunden später traten die besten 26 Athleten zum Halbfinale an. Und obwohl er nicht auf den ersten Rang kletterte, war der 20-jährige Jonas Utelli der Protagonist des Geschehens bei den Herren. Er belegte hinter Jakob Schubert (AUT), Toby Roberts (GBR) und Taisei Homma (JPN) den sensationellen vierten Zwischenrang und sicherte sich nach elf Weltcupteilnahmen zum ersten Mal das Finalticket. 

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Es war einfach unglaublich. Vor diesem riesigen Publikum zu klettern, hat mir wirklich Spaß gemacht, und ich bin froh, dass ich kämpfen konnte. Ehrlich gesagt, als ich hoch oben in der Wand war, konnte ich die Menge nicht hören. Ich war sehr aufgeregt und konzentrierte mich auf mein Klettern.
Jonas Utelli

Nur ein halber Zug fehlte derweil Sascha Lehmann, um ebenfalls in das Finale der Top 8 einzuziehen. Als Neunter verpasste er dieses denkbar knapp. Nino Grünenfelder beendete den Wettkampf auf Rang 21.

Fünf Tage hochkarätiges Klettern im legendären Kletterzentrum in Innsbruck endete am Sonntagabend vor 3'000 Zuschauern zum vierten Mal in Folge mit einer beeindruckenden Medaillenbilanz von Jakob Schubert und Janja Garnbret. Jonas Utelli wurde bei seiner Finalpremiere starker Siebter. 

Resultate IFSC World Cup Innsbruck 2024

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