Von Südwesten via Glärnischhütte SAC (Normalroute) Vrenelisgärtli 2904 m
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- Schwierigkeit
- WS, I
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- Aufstieg
- 3–5 h, 910 Hm
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- Abstieg
- 2–4 h, 910 Hm
Einfache Gletschertour mit ein bisschen Nervenkitzel am Schwandergrat und bei der Traverse auf dem Verbindungsgrat zwischen Schwandergrat und Gipfelaufbau. Der Ab- und Aufstieg vom Schwandergrat zum Verbindungsgrat ist neuerdings mit zwei Ketten gesichert (Auf- und Abstieg getrennt). Der Glärnischfirn ist – abgesehen von ein paar Spalten – harmlos und wenig steil. Mit allen Einschränkungen bei schlechten Verhältnissen. Die Route lässt sich gut mit einer Besteigung des Ruchens kombinieren.
Routenbeschreibung
Glärnischhütte - Glärnischfirn
Von der Glärnischhütte steigt man auf ausgeprägten Wegspuren zum Glärnischfirn (rot markiert).
Glärnischfirn - Schwander Grat
Auf dem Glärnischfirn weiter auf der in Aufstiegsrichtung linken Seite (nordwestlich) des Firns bis zum Schwander Grat (höchster Punkt des Gletschers). Seit 2015 wird der Firn auf der Höhe von ca. 2750 m von einer Felspartie unterbrochen. Diese kann bei normalen Verhältnissen gut überquert werden. Die Grösse des Felsriegels wird durch den Gletscherrückgang in den nächsten Jahren jedoch stark zunehmen.
Schwander Grat - Verbindungsgrat (P. 2795 m) - Vrenelisgärtli
Auf dem Schwandergrat erreicht man zwei Ketten von rund 30 m Länge, welche den Ab- und Aufstieg zum Schwandergrat vereinfachen. Dabei ist zu beachten, dass die eine Kette für den Abstieg und die andere für den Aufstieg bestimmt ist. Von hier steigt man auf den Verbindungsgrat zum Vrenelisgärtli ab (P. 2795). Man folgt dem Grat und erreicht in leichter Kletterei den Gipfel.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route.
Zusatzinformationen
- Ausgangs und Endpunkt
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- Wegpunkte
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Schwander Grat (Glärnisch) (2859 m)
Schönes alternatives Tourenziel, falls die Verhältnisse auf dem Verbindungsgrat zum Vrenelisgärtli schlecht sind
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- Historisches
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Krauer und Schoch mit E. Zimmermann, 20. September 1865
- Letzte Aktualisierung der Route
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2017