Von Südosten, über den Guppengrat Vrenelisgärtli 2904 m
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- Schwierigkeit
- WS, I
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- Aufstieg
- 4:30–6:30 h, 2200 Hm
Steiler Aufstieg von Schwändi (700 m) direkt aufs Vrenelisgärtli (2905 m) Der Aufstieg über den Guppengrat ist zunehmend beliebt. Achtung: Steinschlag durch vorsteigende Personen!
Routenbeschreibung
Schwändi - Guppenalp
Auf der Guppenalp kann man übernachten.
Guppen Oberstafel - Schulter vor der Chanzle
Vom Sattel bei Guppen Oberstafel (P. 1648) auf dem Alpweg nach Heuberg. Auf spärlichen Wegspuren zur Schutthalde nördlich vom Mittelstock. An deren Rand weit hinauf, bis man, links abbiegend, den Gratrücken leicht besteigen kann. Auf dem Grat des Mittelstocks, stellenweise auch nach links (westlich) ausweichend, aufsteigen bis zur Schlucht links (westlich) des auffälligen schlanken, mittleren Turms. Vorerst in der Schlucht, recht bald nach links in die Grasplanggen ausweichend, sehr steil hinauf. ACHTUNG: Steinschlag durch andere Personen! Der Ausstieg erfolgt über eine Runse (rechts davon Steinmänner beim Ein- und Ausstieg).
Schulter vor der Chanzle - Chanzle - Gipfel
Auf dem Firnplateau umgeht man die Chanzle auf der Nordseite. Solange Altschnee vorhanden ist, leiten Schneebrücken einfach auf das Nordende des Guppenfirns oberhalb P. 2604. Sonst muss eher heikel über Felsstufen traversiert werden, die von feinem Schutt bedeckt und darum glitschig sind. Variante bei starker Ausaperung: Man erklettert die Chanzle direkt durch den Kamin auf der Südseite (kurze Stelle Schwierigkeit 4) und erreicht so den P. 2604. Von der Chanzle erreicht man über den Südostgrat (Guppengrat) exponiert, aber ohne Schwierigkeiten, den Gipfel. Die ganze Südflanke ist recht einfach begehbar, eine bestimmte Route drängt sich nicht auf.
Abstieg
Der Abstieg folgt der Route über den Schwandergrat und den Glärnischfirn zur Glärnischhütte. ACHTUNG: Gletscherausrüstung erforderlich (Spalten!).