Rundtour Tüfelsjoch vom Fisetengrat Tüfelsjoch 2917 m
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- Schwierigkeit
- S+
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- Aufstieg
- 6 h, 1220 Hm
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- Abfahrt
- 1850 Hm
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- Exposition
- N, NE, SE, NW
Nicht das Tüfelsjoch selber, sondern die riesigen Nord- und Nordwesthänge auf der anderen Seite ziehen bei sicheren Verhältnissen die WintersportlerInnen magisch an – dies nicht zu Unrecht. Kombiniert mit dem Clariden oder dem anspruchsvollen Bocktschingel nebenan ergeben sich lohnende Touren für GipfelsammlerInnen. Wegen des Gletscherrückgangs auf der Süd- und der Nordseite entstanden unmittelbar über dem Gletscher neue Steilstufen, die ohne technische Ausrüstung (Seil) nicht mehr begehbar sind. Sie wurden in den letzten Jahren mit klettersteigartigen Sicherungen versehen.
Routenbeschreibung
Fisetengrat, Bergstation – Gemsfairenstock
Von der Bergstation am Fisetengrat (ca. 2000 m) südwestwärts dem Grat entlang über das Rund Loch (2287 m) in die Mulde von Ober Sulzbalm. Im Bereich des Sommerwegs über eine kurze Steilstufe und südwärts weiter auf den Lang Firn. Auf dem Gletscher entweder direkt südwestwärts zum Gemsfairenjoch (2846 m) traversieren oder den Gemsfairengipfel (2971 m) noch mitnehmen.
Abfahrt: Gemsfairenstock – Claridenfirn
Vom Gemsfairenstock Richtung Westen zum Gemsfairenjoch und über den kurz steilen (35° auf 40 Hm) Südhang auf den Claridenfirn (ca. 2670 m) hinunter.
Variante: Claridenhütte SAC – Claridenfirn
Von der Claridenhütte im Bereich des Sommerwegs nördlich an Punkt 2620 vorbei auf den Claridenfirn.
Claridenfirn – Kette südseitig Tüfelsjoch
Südwestwärts über den Gletscher an den Südostsporn (2790 m) des Gross Tüfelsstocks und da nach Nordwesten, wobei man den markantesten Felssporn in der Falllinie unter dem Joch anpeilt. Man sieht bald die Metallbügel vom Steig.
Südseite Tüfelsjoch – Tüfelsjoch – Nordseite Tüfelsjoch
Der Steig ist mit den Ski auf dem Rucksack sportlich (K4). Nach der Steilstufe folgt ein steiles Firnfeld, das je nach Verhältnissen Steigeisen erfordert.
Von Tüfelsjoch an der Kette entlang zuerst gegen Nordosten, dann über ein steiles Firnfeld gegen Nordwesten absteigend bis zum Ende der Kette. Von hier 3 mal (ca. 20 m / 15 / 10 m) Meter abseilen, wobei man nicht direkt der Rinne folgt, sondern sich in Abstiegsrichtung eher rechts hält. Je nach den Verhältnissen sind Steigeisen erforderlich. (Achtung Bergschrund).
Abfahrt Rot Nossen
Nordostwärts zwischen Speichstock und Rotem Nossen auf den Ober Boden hinunter zu P. 2037 und nordwestwärts haltend zur Brücke bei P. 1912. Auf dem Alpweg zum Chlustrittli (1801 m) und weiter auf diesem (Alpweg) bis kurz vor einem Tunnel. Nun Richtung Westen in einer Rinne hinunter zu P. 1690 auf die Klausenpassstrasse. Auf dieser kurz nordwärts bis zur Abzweigung der alten Passstrasse bei Vorder Chlus. Im Bereich der alten Passstrasse durch eine Rinne nordostwärts nach Jägerbalm (1542 m) hinunter. Wieder auf der «neuen» Passstrasse, wo möglich Kurven abkürzend und zuletzt flach nach Urnerboden zurück zum Ausgangspunkt.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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Fisetengrat, Bergstation (2033 m)
Informationen zu Seilbahn Urnerboden–Fisetengrat: urnerboden.ch/tarife/
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- Endpunkt
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Urnerboden, Dorf (1372 m)
Busbetrieb nur im Sommerhalbjahr, ansonsten Rufbus Urnerboden Sprinter: www.gasthaus-urnerboden.ch/sites/sprinter.php oder alpentaxi.ch
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- Schlüsselstellen
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Süd- und Nordseite des Jochs.
- Bemerkungen
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Der Übergang wurde im Sommer 2021 vom Bergführer Verband Glarnerland saniert. Dabei wurde der Steig auf der Südseite verlängert. Der Steig ist sportlich (K4). Auf der Nordseite wurden vom Ende der Kette 3 Abseilstellen à 20m / 15m / 10m Meter eingerichtet. Siehe Topo.
Es sei nochmals dringend daran erinnert, dass die riesigen Hänge nördlich des Jochs sichere Verhältnisse erfordern. Triebschnee!
- Wegpunkte
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- Routennummer
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635
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