Tierbergli-Klettersteig Tierberglihütte SAC 2795 m
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- Schwierigkeit
- K4, T3
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- Aufstieg
- 2:45 h, 510 Hm
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- Bergerfahrung
- 2 / 4
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- Kraft
- 2 / 4
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- Ausdauer
- 3 / 4
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- Psyche
- 2 / 4
Die Lage machts. Das gilt nicht nur für Immobilien, sondern auch für Klettersteige. Wie etwa beim «Tierbergli»: Ist es drüben am «Tälli» die Felskulisse, so sind es hier die Gletscher, die für hochalpines Ferrata- Feeling sorgen. Deshalb kann man auch den einen oder anderen Durchhänger leicht verschmerzen. Die Erbauer des neuen Steigs haben gute Arbeit geleistet, ihrem Hüttenbuckel eine interessante Route verpasst – nicht ganz leicht bei dem mit viel Geröll und nur mässig steilem Fels gespickten Gelände. Der erste Abschnitt beschreibt – etwas gesucht – eine weit ausholende Schleife, um an eine leicht überhängende Wandstelle her anzukommen. Sie erweist sich dann trotz üppiger Sicherungen als durchaus fordernde Schlüsselstelle (K4). Der zweite Abschnitt ist im Gesamten eher etwas schwieriger, weist aber keine vergleichbare Einzelstelle auf. Und zum Abschluss bekommt man zu «Wurscht u Moscht» auch gleich noch eine packende Rundschau serviert.
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Charakter
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Eine landschaftlich sehr schöne Ferrata, im Verlauf allerdings nicht sehr homogen: erster Abschnitt überwiegend K2, maximal K3, aber mit einer knackigen Schlüsselstelle ziemlich weit oben (K4). Zweiter Abschnitt überwiegend K3 mit Geröllpassagen dazwischen. Nur bei gutem Wetter gehen, bei Nässe (oder Vereisung) sind die blockigen Felsen gefährlich glatt.
- Zeit
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Gesamtzeit 4¾ Std. Klettersteig 2¾ Std., weiter zur Hütte ½ Std., Abstieg 1½ Std.
- Signalisation
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Wegzeiger, einige Steinmännchen am Grat, Hüttenweg mit weiss-blau-weisser Markierung
- Abstieg
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Auf dem Tierbergli-Hüttenweg zurück Umpol-Parkplatz oder zum Steingletscher (Postautohaltestelle).