Von Sufers über die Nordostflanke (Normalroute) Teurihorn 2973 m
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- Schwierigkeit
- T5
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- Aufstieg
- 4–5 h, 1580 Hm
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- Abstieg
- 2–3 h, 1580 Hm
Ein schrecklich schöner Geröllhaufen!
Will man einem der sogenannten «Sufner Kalkberge» aufs Haupt steigen, wählt man mit Vorteil das Teurihorn. Zwar ist auch an diesem «Bruchhaufen», wie manche die einsamn Gipfel zwischen Rheinwald und Safien schimpfen, die eine oder andere Geröllhalde zu meistern. Als Ausgleich belohnt das (verglichen mit seinen Nachbarn!) einfache Teurihorn mit einem abwechslungsreichen Anstieg und imposantem 1500-Höhenmeter Tiefblick ins Rheinwald. Und wenn man schon da ist, sollte man sich eine Übernachtung in der Cufercalhütte nicht entgehen lassen. In einer Zweitagestour locken weitere, garantiert einsame Gipfelziele wie Alperschällihorn, Gelbhorn oder Schwarzhorn. Überaus lohnend ist auch die Überschreitung ins Safiental, wofür an der Alperschällilücke nochmals dreihundert weitere Höhenmeter fällig sind. Als Tagestour ist diese Variante nur konditionsstarken Bergwandernden zu empfehlen.
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Zeit
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Der Abstieg nach Safien Thalkirch (Turahus) ist rund anderthalb Stunden länger als der Abstieg zurück nach Sufers.
Etwa eine Stunde kürzer, wenn man die Tour in der Cufercalhütte startet.
- Schwierigkeit / Material
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Ausser in den kurzen Kletterpassagen am Gipfelkopf (T5, kurze Kraxelei im II. Grad) technisch nicht schwierig. Allerdings ist die Orientierung ab P. 2321 bis zum Gipfel besonders bei nicht optimalen Sichverhältnissen anspruchsvoll; die am besten gangbare Linie ist nicht immer offensichtlich.
Das Gehen im Geröll kann kräftezehrend sein, mit Vorteil im Frühsommer oder Herbst mit Schneeauflage (Hochtourencharakter, Pickel und Steigeisen mitnehmen!) zu begehen.
- Wegpunkte
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Stützpunkt etwas abseits der Hauptroute, siehe Variante 1.
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Passübergang ins Safiental auf Variante 2.
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Thalkirch, Turrahus (1694 m)
Endpunkt der Variante 2.
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