Von der Schönbielhütte SAC über den Stockjigletscher (Normalroute) Tête Blanche 3706 m
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- Schwierigkeit
- WS, I
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- Aufstieg
- 5–6 h, 1218 Hm
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- Abstieg
- 211 Hm
Die Normalroute von Schönbiel führt östlich am Stockji vorbei zu P. 3040 und danach über den Stockjigletscher auf den Gipfel.
Routenbeschreibung
Schönbielhütte - Stockji (P. 3040)
Von der Schönbielhütte (2694 m) führt ein Pfad südwestlich auf den Gletscher. Man steigt über diesen ab bis in die Mulde östlich von P. 2621 am Fusse des Stockji und folgt dann dem Weg, der von E auf den Moränenkamm führt. (Anmerkung: Man steigt mindestens ½ Std. über den Gletscher ab. In der besagten Mulde ist in der Nacht oft nicht klar ersichtlich, wo es weiter geht. Der Weg auf den Moränenkamm beginnt links (E) unterhalb der Moräne und führt heute sicher 100 m hinauf.) Am Ende des Moränenkamms steigt der Weg hinauf, quert einige Schuttfelder und steigt danach über kurze Steilstufen hinauf bis unterhalb des Sattels 3040 am Stockji. Auf der ganzen Strecke weisen Steinmänner den Weg; falls man ihn in der Dunkelheit verliert, geht man lieber zurück bis zur Stelle, wo man ihn verloren hat. Sonst kann man in Schwierigkeiten geraten und viel Zeit verlieren. Nun folgt man dem Weg bis in den Sattel 3040 m und betritt den Stockjigletscher, der überall verdeckte Spalten aufweist.
Stockji (P. 3040) - Tête Blanche
Man geht zuerst nach W, macht einen Bogen in das Becken unter dem Wandfluejoch (3443 m), geht östlich an P. 3346 vorbei und steigt in S-Richtung an. Die grossen Spalten auf der Höhe von 3500 m kann man – wenn genügend Schnee liegt – im Aufstieg rechts an ihrem W-Ende überqueren. Ist dies nicht möglich, muss man nach links (E) ausweichen. Man befindet sich nun auf einer Höhe von 3520 m, 4 Std.
Zur Tête Blanche geht man in NW-Richtung zum Col de la Tête Blanche (3589 m), der kein ausgeprägtes Joch ist, und steigt von hier nach rechts ausholend zum Gipfel der Tête Blanche (3710 m), 1 Std.
Abstieg
Über die Aufstiegsroute.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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- Wegpunkte
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- Historisches
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Gottlieb Lauterburg, Gottlieb Studer, Melchior Ulrich mit den Bergführern Anton und Josef Biner, Niklaus Inderbinen und Johann Madutz, 15. August 1849.