Tête Blanche 3706 m Hochtouren
Die Tête Blanche könnte die Zwillingsschwester der Tête de Chavannes sein. Der Gipfel lag früher auf einer Eiskalotte, die anlässlich der neuesten Vermessung 17 Meter tiefer eingestuft werden musste. Die Differenz schwimmt nun im Mittelmeer herum. Im Süden sind schroffe Felsen sichtbar, dort befindet sich heute auch der höchste Punkt (3710 m). In der Felswand ist ein merkwürdiger Zacken sichtbar, der in Zermatt «ts Mannji» (ca. 3650 m) genannt wird. Die Tour zum Gipfel ist einfach, die Rundsicht atemberaubend. Vor allem das Panorama auf Dent d'Hérens und Matterhorn vergisst man nicht so schnell. Es ist deshalb kein Zufall, dass ausgerechnet der berühmte Panoramenzeichner Gottlieb Studer zu den Erstbegehern gehörte.