Klettersteig Zermatt-Schweifinen Route B Schweifinen 2210 m
-
- Schwierigkeit
- K4+
-
- Aufstieg
- 2 h, 280 Hm
-
- Bergerfahrung
- 2 / 4
-
- Kraft
- 3 / 4
-
- Ausdauer
- 2 / 4
-
- Psyche
- 3 / 4
Zermatt ohne allgemein zugänglichen Klettersteig – das konnte sich der wichtigste Tourismusanbieter in der Bergschweiz nicht leisten, obwohl böse Zungen behaupten, Hörnli- und Italienergrat am Matterhorn seien mit ihren Fixseilen und Leitern hochalpine Klettersteige. Am 14. Juli 2005, genau 140 Jahre nach der Erstbesteigung des «Hore», wurde oberhalb des Bahnhofs der Zermatter Eisenweg eingeweiht – eine Route für schwindelfreie Anfänger. Die schwierige, aber auch schönere Fortsetzung durch die teils überhängende Turuwang und durch weitere Wände hinauf auf die Wiesen von Schweifinen wurde im Sommer 2006 eröffnet. Ein grossartiger Klettersteig, der tolle Tief- und Einblicke in die Dächer- und Gassen- und später Hinterwelt von Zermatt ermöglicht. Am Schluss steigt man auf die grünen Matten von Schweifinen aus. Dort stehen im Schutz eines Felsbandes die Überreste von Ställen – der Name «Chüeberg» auf der Karte deutet schon darauf hin. Einst bewirtschafteten die Zermatter noch die Weiden so weit oben, heute sind es die scheinbar unzugänglichen Wände darunter.
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Charakter
-
Dreiteiliger, vom Bergsportausrüster Mammut gesponserter Klettersteig in den steilen, gras- und baumdurchsetzten Felswänden westlich oberhalb von Zermatt. Sonne am Vormittag.
K2, mehrheitlich aber K1 für die kurze, etwas erdige Route A. Die Route A kann ohne die anderen Klettersteige begangen werden.
K4+ für die etwas überhängende Schlüsselstelle der teilweise sehr ausgesetzten Route B
K3–4 für den Rest der Route B sowie für die lange Route C. Regenjacke mitnehmen, da man auf Route C zeitweise von einem Wasserfall begossen wird.
- Zeit
-
Gesamtzeit 2¾ Std.
Zustieg ½ Std.,
Route B 2 Std.
dazu noch 20 Min. Abstieg nach Zermatt.
- Signalisation
-
Hinweisschilder