Schauenburgfluh 520 m Bitte eine Disziplin auswählen
Von weither sichtbar thront die mächtige Schauenburgfluh über Liestal. Von dort oben reicht die Aussicht an schönen Herbsttagen bis zu den Alpen. Ein magischer Ort, dem schon die Römer im 3. Jahrhundert einen Höhentempel und die Herren der Schauenburg im mittelalterlichen Jahr 1100 eine Wehranlage widmeten. Die Trutzburg Schauenburg wurde jedoch beim grossen Erdbeben von 1356 zerstört und nicht mehr aufgebaut.
600 Jahre später dienten die bis zu 45 Meter hohen Wände und Kanten als Schauplatz wilder Hakenleiterrouten, welche den fragilen Rissen in den nicht sonderlich soliden gelben Dächerzonen folgten und den Ruf der Fluh als brüchiges Abenteuergelände begründeten. Mit der aufkommenden Sportkletterbewegung in den Siebzigerjahren wurde das Potenzial der kompakten orange- und graufarbenen Wände erkannt. Die neu entstandenen Routen in solidem Fels, aber auch so mancher alter, durch jahrzehntelanges Abklettern vom losen Bruch befreiter Riss- und Verschneidungsklassiker wandelten das Gebiet zu einem begehrten Ziel. Seit über einem halben Jahrhundert zählt die Schauenburg zu den klassischen und wichtigsten Klettergebieten im Basler Jura.
Meist handelt es sich um technisch interessante Platten- und Wandkletterei. Grossartige Erlebnisse und Moves an Sintern bietet die «Tropfsteinwand».
