Rote Fluh (BE) 2410 m Alpinklettern
Die ersten beiden Routen in der Roten Fluh wurden mit technischer Kletterkunst 1969 erschlossen. Die modernen Sportkletterrouten wurden dann in den 1990er Jahren eingerichtet. Die sehr steile, kompakte Wand besteht aus zerfressenem Wunderkalk. Das grosse Können der Erstbegeher (Daniel Anker, Michel Piola, Gebrüder Rémy) verdient Bewunderung, denn auch jeder Wiederholer muss die atemraubende Ausgesetztheit ertragen können. Wer aber die Moral hat, in der Wand zu klettern, wird einen Traumtag erleben. Die südexponierte Felswand befindet sich im ruhigen und beschaulichen Färmeltal und ist nicht an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Das Klettern hier erfordert neben hohem Können auch ein gutes Gespür für die Linie!