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- Schwierigkeit
- 5c+ (5a)
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- Seillängen / Höhendifferenz
- 4 SL / 1:30–2 h, 100 Hm
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- Exposition / Gesteinstyp
- SE / Kalk
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- Höhe Einstieg
- 1400 m
Genussvolle Kletterei an bestem, stark erodiertem und verschwenderisch griffigem Schrattenkalk. Trotz vieler Löcher zum Zupacken ist geschicktes Stehen der Schlüssel für ein entspanntes Höherkommen. Mit einer Ausnahme bewegen sich die Schwierigkeiten im vierten Grad. Die eng abgesicherte, kurze Schlüsselstelle nach dem kleinen Steilaufschwung in der 3. Seillänge kann mittels Trittschlinge und einem beherzten Griff an den folgenden Haken problemlos A0 bewältigt werden. Frei geklettert ist aber auch dort gefühlvolles Antreten wichtiger als Kraft. Die langsam verblassenden blauen Markierungen helfen neben dem Topo beim Auffinden des Routenverlaufes.
Zusatzinformationen
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Absicherung
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Gut abgesichert, ausser in leichten Stellen
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Seil
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45m
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Express
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8
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Klemmkeile
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Friends
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Mobile Absicherungsmöglicheiten: + spärliche Absicherungsmöglichkeiten, anbringen der Sicherungen schwierig / ++ gut: genügend Absicherungsmöglichkeiten, anbringen der Sicherungen in der Regel gut / +++ sehr gut: reichlich vorhandene Absicherungsmöglichkeiten, anbringen der Sicherungen leicht möglich
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++
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Abseilen möglich
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✔
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Fussabstieg möglich
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✔
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Zustieg mit Skis möglich
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Gletscherausrüstung nötig
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- Schwierigkeit
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Bis auf die deutlich schwierigere Schlüsselstelle bewegen sich die Schwierigkeiten konstant im Bereich 4a–4c.
- Gesteinstyp / Qualität
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Ausgezeichneter, rauer Kalk mit guter Reibung.
- Absicherung / Material
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Die Route ist gut bis sehr gut mit Bohrhaken abgesichert, an den schwierigeren Stellen stecken sie in klettergartenmässigen Abständen. Mit Cams und Schlingen könnten zusätzliche Sicherungen gelegt werden, was aber nur nötig ist, wenn man gerne alle 2, 3 Meter gesichert sein möchte.
- Abstieg
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Am schnellsten zu Fuss in der mit Ketten gesicherten Rinne östlich der Hochflueplatten zum Einstieg zurück (siehe Abstieg Hochflueplatten).
Oder: 3 x Abseilen gemäss Topo; 2 x 50-Meter-Seile erforderlich.
- Historisches
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Erschliessung: L. Gribi, T. Ulrich, J. Zemp, 1984–88; saniert M. Anderes, A. Märchy, 2002.