Vom Klausenpass über das Chammlijoch Planurahütte SAC 2947 m
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- Schwierigkeit
- WS, I
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- Aufstieg
- 3:30–5 h, 1100 Hm
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- Abstieg
- 2:30–4 h
Leichte Gletschertour in einer imposanten Berg- und Gletscherwelt
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Routenbeschreibung
Klausenpass - Tierälpligrat - Iswändli
Vom Klausenpass (1948 m) auf Wegspuren zum Tierälpligrat, dann über gestuftes Gelände zum «Iswändli» (Iswandli gemäss LK).
Iswändli - Chammlijoch - Claridenpass /Hüfipass - Planurahütte
Beim Iswändli auf dem Gletscher zum Chammlijoch. Nun steigt man auf den Hüfifirn ab, umgeht die Felsen von P. 3127 auf ihrer Südseite (Spalten und Bergschrund beachten!) und quert zum Südfuss des Claridenhorns. Via Clariden- /Hüfipass zur Hütte.
Variante: Abstieg Obersand - Hintersand - Tierfed
Direkt am Hüttenfelsen beginnt der markierte Weg nach Obersand. Durch den Rückgang des Gletschers führt der Weg am Anfang durch Geröll, dann über Felsstufen hinunter bis in das Moränengelände am Fusse des Spitzalpelistocks. Von da wird der Weg immer besser sichtbar und wechselt im Sandpassweidli ins Grüne und in eine einmalige Alpenflora. Beim Rossmättli (1994m) ermöglichen zwei kleine Stege die Querung des Baches auf dessen Südseite. Man folgt dem Oberstafelbach auf der orografisch rechten Seite bis zur Wasserfassung bei P. 1927m. Von hier führt der Weg steil hinunter nach Hintersand und auf dem Fahrsträsschen bis Tierfed. Wem der Weg allzu steil vorkommt, bedenke, dass hier im Frühsommer die Kühe hoch und im Herbst wieder hinunter getrieben werden. Von Tierfed bis Hintersand fährt der Taxibetrieb Zimmermann Tel. +41 79 297 55 55.
Zusatzinformationen
- Zeit
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Die Marschzeit ist stark von den Verhältnissen auf dem Gletscher abhängig. Es lohnt sich auf jeden Fall, eine Nacht in der Planurahütte zu verbringen, auch um die guten Firnverhältnisse am Morgen für den Rückweg über den Gletscher zu nutzen.
- Schwierigkeit
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Die Schwierigkeit verändert sich im Spätsommer mit der Ausaperung des Gletschers
- Wegpunkte
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- Historisches
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Der Aufstieg vom Klausenpass zum Chammlijoch wurde erstmals im Jahre1901, also relativ spät erstbegangen. Der Grund lag in einem senkrechten Eisabbruch beim Iswändli, welcher mit Hilfe von Leitern bezwungen wurde.