Südostgrat | Berg- und Alpinwandern | Schweizer Alpen-Club SAC
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Südostgrat (Normalroute) Piz Cotschen (Ardez) 3029 m

  • Schwierigkeit
    T5
  • Aufstieg
    4:30 h, 1430 Hm
  • Abstieg
    3 h, 1650 Hm

Der Vorgipfel den Skifahrern, der Hauptgipfel den Wanderern

Der Piz Cotschen (die «rote Spitze») wird auch im Winter bestiegen, dann aber in der Regel nur bis zum Vorgipfel. Der Übergang zum Hauptgipfel ist mit etwas Kletterei verbunden und daher eher ein Unternehmen für das Sommerhalbjahr. Wer die Wanderung auf zwei Tage verteilen möchte, kann in der Chamonna Cler übernachten.

Routenbeschreibung

Guarda – westl. der Chamonna Cler
Oberhalb von Guarda führt der Weg in angenehmer Steigung in nordöstlicher Richtung. Vor der Alp Murtera Dadoura verliert man ca. 20 Hm. Oberhalb der Alp Maranguns (2302 m) lohnt sich ein Abstecher nach links zum Lai Raduond (zusätzlich 20 Min.). Der Weg zur Chamonna Cler (2474 m) geht nach rechts. Man folgt hinter der Hütte noch ca. 150 m dem Bergweg durch ein Tälchen, dann verlässt man den markierten Weg.
Westl. der Chamonna Cler – Piz Cotschen – Chamonna Cler
Westl. der Chamonna Cler steigt man weglos zum Südostgrat des Piz Cotschen, den man etwa bei P. 2537 erreicht. Nun folgt man immer dem Grat. In den Geröllzonen erleichtern teilweise deutliche Wegspuren und Steinmännchen den Aufstieg. Vom Vorgipfel (2972 m) blickt man zu einem felsigen Mittelgipfel (3011 m) und zum Hauptgipfel. Eine Spur führt auf dem Grat weiter, bis der Aufbau des Mittelgipfels den Weg versperrt. Man umgeht ihn auf der Westseite. Zuerst steigt man nach links etwas ab, aber nicht zu weit. Sobald es geht, klettert man wenige Meter nach N hinauf. Jetzt überblickt man den Weiterweg. Über schmale Bänder, gut geleitet von Spuren und kleinen Steinmännchen, quert man die steile Flanke horizontal. Wo ein Felsriegel den Weiterweg versperrt, steigt man vorher durch ein Schuttcouloir oder klettert rechts davon (II) ca. 7 m hinauf. Dann setzt man die Querung etwas ansteigend fort und erreicht bald das flachere Blockfeld (Steinmännchen) hinter dem Mittelgipfel. Durch einen Sattel und über den kurzen Geröll- und Schuttgrat erreicht man den Hauptgipfel. Abstieg bis zur Chamonna Cler über die gleiche Route.
Chamonna Cler – Ardez
Von der Chamonna Cler folgt man dem Bergweg in Richtung Ardez über Muot Aut und Muot da l’Hom (2329 m, sehr schöner Aussichtspunkt). Über steile Weiden gehts hinunter zu P. 2105. Von hier dem Werk- und Alpsträsschen entlang via Mundaditsch und Chöglias nach Ardez.

Zusatzinformationen

Ausgangspunkt

Guarda (1654 m)

Lavin, Guarda und Ardez sind Teil der Initiative Bergsteigerdörfer. Über den Alpenbogen verteilt, setzen sich kleine, ruhige Orte gemeinsam für einen natur- und kulturnahen Tourismus ein, wobei der Bergsport im Fokus steht.

www.sac-cas.ch/de/umwelt/bergsteigerdoerfer/

Endpunkt

Ardez, Bahnhof (1432 m)

Lavin, Guarda und Ardez sind Teil der Initiative Bergsteigerdörfer. Über den Alpenbogen verteilt, setzen sich kleine, ruhige Orte gemeinsam für einen natur- und kulturnahen Tourismus ein, wobei der Bergsport im Fokus steht.

www.sac-cas.ch/de/umwelt/bergsteigerdoerfer/

Schwierigkeit / Material

Von Guarda oder Ardez bis zur Chamonna Cler weiss-rot-weiss markiert. Darüber weglos, jedoch vereinzelt Spuren und Steinmännchen. Etwas Kletterei (Stelle II) am Gipfelgrat in abschüssigem, brüchigem Gelände. Die Schwierigkeiten befinden sich auf der Westseite des Grates, sind also nach schlechtem Wetter länger nass oder vereist. Nur bis zum ebenfalls sehr schönen Vorgipfel (mit Gipfelbuch) T3.

Wegpunkte

Chamonna Cler (2475 m)

Gelegenheit, die Tour auf zwei Tage aufzuteilen.

Verschiedenes

Guarda (1654 m)

Lavin, Guarda und Ardez sind Bergsteigerdörfer... www.bergsteigerdoerfer.org/5933-0-Bergsteigerdorf-Lavin-Guarda-Ardez.html

Letzte Aktualisierung der Route

12/2017

Autor / Autorin

Fredy Joss

Sabine und Fredy Joss

Alpinwandern, Klettern und andere Bergsportdisziplinen sind die Leidenschaft von Sabine und Fredy Joss. Fredy schreibt und fotografiert seit vielen Jahren für den SAC-Verlag und die Clubzeitschrift Die Alpen. Sabine ist Biologin und Exkursionsleiterin.

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