Vom Gumen über die Ortstock Furggele | Berg- und Alpinwandern | Schweizer Alpen-Club SAC
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Vom Gumen über die Ortstock Furggele Ortstock 2716 m

  • Schwierigkeit
    T3
  • Aufstieg
    3:30–5 h, 1140 Hm
  • Abstieg
    3–4:30 h, 1140 Hm

Der Ortstock, das Wahrzeichen von Braunwald mit ausserordentlicher Aussicht mit beeindruckendem Tiefblick auf Braunwald und das Linthtal. Gipfelkreuz und Gipfelbuch.

Der Ortstock bildet die imposante Kulisse von Braunwald, von der Glattalp aus gesehen hingegen ist es ein eher unscheinbarer Schuttkegel. Ausserordentliche Aussicht mit beeindruckendem Tiefblick auf Braunwald und das Linthtal. Der westliche «Hinter» Ortstock (P. 2717) ist auf Bergwanderwegen erreichbar und wird oft bestiegen. Von der Glattalp und von Braunwald, Bergstation Gumen führen zwei etwa gleich lange und ähnlich schwierige Routen auf den Gipfel. Die hier beschriebene Route ab Gumen ist abwechslungsreicher als diejenige von der Glattalp. Eine ausserordentliche Aussicht mit beeindruckendem Tiefblick auf Braunwald und das Linthtal lohnen den Aufstieg.

Routenbeschreibung

Braunwald - Ortstock Furggele
Von Braunwald auf dem Wanderweg, oder mit der Sesselbahn zum Gumen. Von Gumen (Bergstation der Sesselbahn; 1900 m) auf dem markierten Weg ins Bützi (R. 264) und hier entweder via Rund Eggen zum Euloch oder vom Bützi weiter zur Erigsmatt und von dort zum Euloch. Etwas kürzer ist der markierte, nicht offizielle Weg, der etwa halbwegs zwischen Bützi und Erigsmatt nach links abzweigt (aufgemalte Wegweiser bei der Verzweigung) und an P. 2101 vorbei zum Euloch führt. Vom Euloch (2009 m) auf meist guten Wegspuren, bis weit in den Sommer hinein teilweise auf Altschnee, hinauf zur Furggele. Dieser Hang ist teilweise recht steil und mit schieferigem, meist nassem Schutt bedeckt. Auch dieser Abschnitt ist durchgehend markiert.
Ortstock Furggele - Hinter Ortstock
Von der Furggele auf markierter Route mit Wegspuren in südöstlicher Richtung einfach zum Gipfel. Eine felsige Stufe auf halber Höhe wird mit Hilfe von fix angebrachten Seilen überwunden. Diese Stufe kann auch etwas weiter unten auf guten Tritten nach rechts umgangen werden um in der Rinne aufzusteigen.
Abstieg, Variante ohne Sesselbahn
Über die Aufstiegsroute. Variante: Verzichtet man auf die Sesselbahn, kann bei Tünis auf markiertem Bergwanderweg via Ortstockhaus /Grotzenbüel (Gondellbahn) abgestiegen werden, ohne "Umweg" zur Gumen Sesselbahn-Bergstation.
Variante: Ab Lauchboden über den Bärentritt
Eine anspruchsvolle Variante für den Auf- oder den Abstieg stellt der sogenannte Bärentritt dar. Die Passage durchs Felsband ist zwar ausgesetzt, aber gut mit Ketten gesichert. Bei Nässe zu meiden. Beim Lauchboden dem markierten Bergwanderweg entlang über den Bärentritt, am Bärgetenseeli vorbei über die Brächalp, wo die nächste Steilstufe unter der Materialseilbahn hindurch bewältigt wird. Zuletzt dem Fahrsträsschen folgend mit kurzem Gegenstieg nach Braunwald.

Zusatzinformationen

Ausgangs und Endpunkt

Gumen, Bergstation (1900 m)

Betriebszeiten und Infos zur Gumenbahn unter: www.braunwald.ch

Zeit

Einige Gegenanstiege (ca. 300hm).

Ohne die Benützung der Sesselbahn zum Gumen verlängert sich die Aufstiegszeig um 1.5 bis 2 Std (+ 700 hm). In diesem Fall wird über das Ortstockhaus auf und oder abgestiegen werden, ohne "Umweg" zur Sesselbahn-Bergstation, siehe Variante.

Der Abstieg über die Variante "Bärentritt" bis Braunwald dauert etwa gleich lange wie der Rückweg zum Gumen, ist aber anspruchsvoller und es sind mehr Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen.

Schwierigkeit / Material

Dem Wanderer wird empfohlen, sich an die markierten Wege zu halten, da ein Fortkommen in den scharfkantigen, zerrissenen Karren mühsam und nicht ungefährlich ist. Bei Nebel oder Schneetreiben kann dieses Gebiet sehr herausfordernd werden.

Wegpunkte

Braunwald Standseilbahn, Bergstation (1256 m)

Ausgangs-/Endpunkt ohne Benützung der Gumen-Seilbahn.

Autor / Autorin

Hansueli Rhyner

Hansueli Rhyner ist Bergführer und Skilehrer und seit 2011 SAC-Autor. Er arbeitet am WSL-Institut für Schnee und Lawinenforschung SLF als Leiter der Forschungsgruppe Industrieprojekte und Schneesport und ist zudem Gutachter bei Bergunfällen und Mitglied des Kern-Ausbildungsteams Lawinenprävention KAT.

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