© David Coulin
Drei Tage in den Tiefen des Tessins Vergeletto – Capanna Ribia – Capanna d'Alzasca CAS – Cevio
Vergeletto – Capanna Ribia – Capanna d'Alzasca CAS – Cevio
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- Schwierigkeit
- T3-/T4
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- Tage
- 3
Auf interessanten Pfaden zu einer der abgelegensten SAC-Hütten
Drei Zustiege führen zur Capanna d’Alzasca CAS zwischen dem Valle di Vergeletto und dem Valle Maggia. Alle sind sie lang und schweisstreibend, obwohl die Hütte einiges unter der 2000-Meter-Marke liegt. Typisch Tessin eben. Mit der folgenden Route etappieren wir den Zustieg auf angenehme Weise und schaffen die Möglichkeit, noch einen Tag länger in dieser entlegenen, mediterranen Bergwelt zu verbringen. Das Gesamterlebnis ist so perfekt. Zuerst selber kochen, dann bekocht werden, durch romantische Berggegenden streifen und vielleicht sogar ein kühlendes Bergseebad nehmen.
Tag 1: Von Vergeletto, Funivia Salei bis zur Capanna Ribia
Typischer Tessiner Hüttenzustieg im entlegenen Vergeletto-Tal und vorbei an der verfallenen Alpe di Pianaccio.
Tag 2: Von der Capanna Ribia zur Capanna d'Alzasca CAS
Übergang in entlegener, mediterraner Bergwelt zur Capanna d'Alzasca CAS, einer ehemaligen Alp – entweder über die Bocchetta di Doia (T3-) oder die Cima di Catögn (T4). Hier sind Bergwandernde unter sich, da es nur solche bis hierher schaffen. Eine willkommene Erfrischung bietet der Lago d'Alzasca oder der Brunnen vor der Hütte.
Tag 3: Von der Capanna d'Alzasca CAS nach Cevio
Erneut vorbei am Lago d’Alzasca führt uns der Weg nordwestwärts hinauf an den Fuss des Pizzo Alzasca. Dort erreicht man die Bocchetta di Cansgei, von der es nur noch bergab geht – zuerst bis zum Lago di Sascola, dann vorbei an den Alpen von Rotonda und Morello und schliesslich auf einem breiten Saumpfad in etlichen Kehren bis nach Cevio.