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- Schwierigkeit
- 5c+ (5b)
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- Seillängen / Höhendifferenz
- 8 SL / 2:30–3:30 h, 170 Hm
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- Exposition / Gesteinstyp
- W / Kalk
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- Höhe Einstieg
- 1530 m
Die älteste Kletterroute durch die Westwand wurde 1953 begangen und folgt den damaligen Gepflogenheiten entsprechend dem einfachsten Weg. An der Sockelwand und ganz zuoberst auf der Westschulter klettert man deshalb etliche Meter im Gras und zwischen den Föhren hindurch. Im steilen Mittelteil der Wand reihen sich jedoch mehrere sehr schöne Seillängen in festem Bockmattlifels aneinander. Speziell eindrücklich ist die Schlüsselpassage an einem markanten Parallelriss.
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
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Absicherung
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Gut abgesichert, ausser in leichten Stellen
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Seil
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40m
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Express
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10
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Klemmkeile
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✔
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Friends
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✔
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Mobile Absicherungsmöglicheiten: + spärliche Absicherungsmöglichkeiten, anbringen der Sicherungen schwierig / ++ gut: genügend Absicherungsmöglichkeiten, anbringen der Sicherungen in der Regel gut / +++ sehr gut: reichlich vorhandene Absicherungsmöglichkeiten, anbringen der Sicherungen leicht möglich
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++
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Abseilen möglich
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Fussabstieg möglich
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✔
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Zustieg mit Skis möglich
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Gletscherausrüstung nötig
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- Schwierigkeit
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Die Schlüsselseillänge ist deutlich schwieriger als der Rest der Route. Sie ist aber sehr gut abgesichert und kann bei Bedarf auch technisch bewältigt werden.
- Gesteinstyp / Qualität
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Die zweite Seillänge auf den Vorbau hinauf hat mässige Qualität, sonst aber weitgehend guter Fels.
- Absicherung / Material
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Die Route ist mit Bohrhaken in regelmässigen, alpinen Abständen ausgerüstet, daneben stecken z. T. auch noch alte Schlaghaken. Mobile Sicherungsgeräte (Rocks und kleinere Cams) können hin und wieder eingesetzt werden, zwingend nötig ist dies aber nicht.
- Abstieg
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Die Route endet auf der Westschulter. Von dort führt ein Pfad hinunter in die Chli Chälen und zurück zum Einstieg (T5; ca. 15 Min.).
- Historisches
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1. Begehung: F. Anderrüthi, W. Fleischmann, 1953; saniert B. Kälin u.a.