Nordostgrat vom Stössensattel (Normalroute) Grassen 2945 m
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- Schwierigkeit
- L
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- Aufstieg
- 3–3:30 h, 689 Hm
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- Abstieg
- 1:30–2 h, 689 Hm
Die Normalroute zum Grassen bietet eine verhältnismässig einfache und interessante Gletschertour mit vielfältigen Landschaftseindrücken. Sie wird daher auch oft als Ausbildungstour von der Sustlihütte aus begangen. Der erste Abschnitt folgt Wegspuren zum Stössenfirn. Dieser problemlos zu begehende Gletscher vermittelt den weiteren Zugang zum Stössensattel, wo man einen herrlichen Tiefblick ins Engelbergertal geniesst. Das folgende Gratstück zum Gipfel des Grassen ist breit und einfach zu begehen. Die imposanten Süd- und Ostwände des benachbarten Titlis säumen diesen sanften Schlussaufstieg, der auf einer grosszügigen Gipfelkuppe endet.
Routenbeschreibung
Sustlihütte - Stössenfirn
Von der Sustlihütte (2256 m) wandert man auf markiertem Weg zum Stössenfirn.
Stössenfirn - Stössensattel - Grassen
Über den Stössenfirn zum Stössensattel (2782 m). Beim Stössensattel ist durch den Gletscherschwund eine zunehmend längere Felspartie zu meistern. Das vom Hüttenwart der Sustlihütte montierte Fixseil hilft über diese brüchige Stufe. Der breite NE-Grat, der nördlich vom Firnalpelifirn begrenzt wird, vermittelt darauf den einfachen Zugang zum breiten Gipfelplateau.
Als Variante bei guter Firnlage kann vom Anfang des Stössenfirns direkter durch ein Couloir aufgestiegen werden, das den Grat rund 300 m westlich des Stössensattels erreicht.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Zusatzinformationen
- Ausgangs und Endpunkt
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- Wegpunkte
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Übergang vom Meiental ins Engelbergertal, der aber für eine Begehung Gletscherausrüstung verlangt.
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