Via ferrata de Moiry - oberer Teil Gite du Lac de Moiry 2310 m
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- Schwierigkeit
- K5+
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- Aufstieg
- 1:40 h, 160 Hm
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- Bergerfahrung
- 1 / 4
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- Kraft
- 4 / 4
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- Ausdauer
- 1 / 4
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- Psyche
- 3 / 4
Das ist eine grüne Sache. Start und Ziel liegen unweit von Haltestellen des Postautos vom Dorf Grimentz. Der Klettersteig selbst tangiert kein sensibles Naturschutzgebiet, sondern wurde im Jahr 2005 unterhalb eines Armeebunkers und unweit der 148 Meter hohen Bogenstaumauer des Lac de Moiry gebaut. Und dieser 2,4 Kilometer lange See wiederum, der sich gegen die vergletscherten Pointes de Mourti erstreckt, weist häufig eine grünblaue Farbe auf. Die Via ferrata kann ebenfalls mit Farben charakterisiert werden, zum Beispiel mit denjenigen von Pisten (was ja nicht ganz abwegig ist, da Grimentz vor allem als Skiort bekannt ist): Höhe des Steiges, rot der Sektor darunter, schwarz derjenige darüber, ja tiefschwarz in den überhängenden Passagen. Aber welche Farbe hat die im Jahr 2009 mit Stahlseilen und Holzbalken errichtete Hängebrücke? Grau und braun, tout simplement.
Routenbeschreibung
Via ferrata - oberer Teil
Nach einer ersten, teilweise etwas grasdurchsetzten Wand gelangt man in eine Nische. Die folgende hohe Wand beginnt mit einer überhängenden Passage. Ein Quergang leitet hinüber zu einer Kante, über die man hochklettert, vielleicht schon in der Sonne, wenn man noch im Schatten gestartet ist. Abstieg über ein etwas brüchiges Band und Wiederaufstieg über eine Platte zur Verzweigung des Klettersteiges: sehr luftige Hängebrücke, wenig schwieriger Ausstieg («échappatoire») oder sehr schwieriger Weiterweg. Am besten macht man gleich alles! Also zuerst über die 60 Meter lange Hängebrücke, kurz noch an Seilen hoch und über den Felsbuckel zum Ausstieg der «blauen» Route. Auf ihr zurück und hinab in das Felsrund, das die Hängebrücke weit draussen überspannt. Nach einer felsigen Passage (K2+) steigt man in erdigem Gelände ab und schliesslich schräg unter den Überhängen des Klettersteigs hindurch zur Verzweigung. Und dann klettert man mutig durch diese ziemlich lange Schlüsselstelle – die Armbeuge kann fürs Umhängen der Karabiner zum Glück meistens gut eingehängt werden. Es folgen etwas leichtere Stellen mit Platten, Rissen und Steilrampen. Zuletzt geht es am Bunker vorbei zum Ausstieg bei einem Geländer. Und in wenigen Schritten steht man vor der Gîte du Lac de Moiry (2310 m).
Zusatzinformationen
- Charakter
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K5+ für den oberen Teil, K4+ für den unteren, K2+ für den Ausstieg nach dem unteren Teil. Perfekt «à la française» abgesicherter Sportklettersteig über am Vor- mittag schattige Felsen auf der rechten Talseite. Man klettert gegenüber der Staumauer hoch, und plötzlich ist man höher als sie und geniesst den Blick über den türkisblauen Lac de Moiry. Seit 2009 erhöht eine Hängebrücke den Nervenkitzel. Mitte Juni bis Mitte/Ende Oktober geöffnet.
- Signalisation
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Hinweisschilder
Autor / Autorin
