Von der Enderlinhütte SAC über den Enderlinweg, Abstieg zur Älplibahn (Normalroute) Falknis 2562 m
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- Schwierigkeit
- T4+
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- Aufstieg
- 3–4 h, 1240 Hm
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- Abstieg
- 3 h, 940 Hm
Bergan auf Enderlins Lebenswerk
«Einen hohen Verdienst um die Erschliessung dieses schönen Aussichtspunktes hat sich der allseits als Prachtgestalt eines vorbildlichen Führers geschilderte Vater Enderlin erworben …» schrieb Walter Flaig 1924 über Fortunat Enderlin und seine fantastische Weganlage durch die jähe Falknis-Südflanke. Das Lebenswerk von «Va- ter» Enderlin (1824–1918) startet im schmucken Weinbaustädtchen Maienfeld, steigt durch die Rebberge unter Eichensolitären bergan, überquert ein wildes Tobel in steilen Bergwald zur Enderlinhütte. Dann spektakulär quer durch die ausgesetzten Grasplanggen unter die Falknistürme zum Fläscher Fürggli. Jetzt warten noch die letzten, einfachen 300 Hm – und die fahren nochmals mächtig in die Knochen... Als Tagestour ist eine Falknisbesteigung sehr lange, darum empfiehlt sich eine Übernachtung in der Enderlinhütte. Der vorgeschlagene Abstieg zur Älplibahn ist trotz einigen Gegensteigungen der kürzeste Rückweg vom Falknis.
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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- Endpunkt
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Älplibahn Malans, Bergstation (1786 m)
Informationen zum Seilbahnbetrieb: www.aelplibahn.ch
Reservation empfohlen.
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- Zeit
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Enderlinhütte - Fläscher Fürggli - Falknis: 3–4 Std.
Falknis - Fläscher Fürggli - Fläscher Tal - Kamm - Älplibahn: 3 Std.
Hüttenzustieg Maienfeld / St. Luzisteig – Enderlinhütte: 3 bzw. 2 Std.
- Schwierigkeit / Material
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Auch im Zeitalter von Vibramsohle und weiss-blauen Markierungen ist der Enderlinweg ein ruppiger Anstieg für trockene Verhältnisse. An
den exponiertesten Stellen helfen zwar Drahtseile, die erdigen Passagen, abwechselnd mit plattigen Felspartien, fordern dennoch totale Trittsicherheit. Zu früh oder zu spät im Jahr machen selbst kleinste Schneereste die Begehung gefährlich!
- Wegpunkte
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Maienfeld, Bahnhof (510 m)
Ausgangspunkt für die Tagestour.
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St. Luzisteig (713 m)
Alternativer Ausgangspunkt, nur wenige Busverbindungen.
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- Nachbargipfel
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Schwarzhorn (2344 m): Vom Fläscher Fürggli ist das exponierte Schwarzhorn über den Grat in einer Viertelstunde erreicht (T3+).
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