Von Davos nach Langwies über den Südgrat (Normalroute) Chüpfenflue 2656 m
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- Schwierigkeit
- T4+
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- Aufstieg
- 2–2:30 h, 550 Hm
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- Abstieg
- 3–3:30 h, 1460 Hm
Passhüpfen an der Chüpfen
Die Gipfel zwischen Davos und Arosa werden weit weniger bestiegen, als es ihre Lage vermuten lässt. Denn viele Wanderer verlassen kaum je die gut ausgebauten, alten Passwege der Walser. Daher gibt‘s an einsamen Gipfelzielen keinen Mangel. Chüpfen-, Mederger-, Tiejeroder Amselfluh: Diesen Flühen gemeinsam ist eine jähe Westflanke und eine mehr oder weniger bequem begehbare Ostseite. Ausgewählt haben wir die Chüpfenflue. Auf dem Weg zum Gipfel waren wir erst ernüchtert ob der ausgeräumten Pistenlandschaft. Doch kaum kehrten wir dem Skigebiet den Rücken, tauchten wir ein in eine kaum berührte Bergwelt. Spätestens im Idyll von Latschüel glaubten wir kaum, zwischen zwei Tourismushochburgen unterwegs zu sein!
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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Parsenn Höhenweg, Bergstation (2218 m)
Mittelstation Parsennbahn ab Davos Dorf.
Info und Fahrplan: www.davos.ch/davos-klosters/aktuell/sommersportbericht/offene-bergbahnen/
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- Zeit
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Station Höhenweg - Strelapass - Latschüelfurgga - Chüpfenflue: 2–2½ Std.
Chüpfenflue - Latschüelfurgga - Tritt - Medergen - Langwies: 3–3½ Std.
- Schwierigkeit / Material
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Die Schwierigkeiten beziehen sich nur auf den Schlussaufstieg zur Chüpfenflue. Das Geröll der Wegspur am Südgrat ist unangenehm zu begehen, sodass man manchmal lieber in den anstehenden Fels ausweicht.
- Wegpunkte
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- Nachbargipfel
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Mit einer ½ Std. Mehraufwand kann der Strelagrat überschritten werden. Zwar ist der Gratweg in den Wanderkarten noch aufgeführt, jedoch fehlen Markierungen und Wegweiser. Man folgt vom Strelapass dem Grat auf guten Wegspuren (T3+). In der Nähe von P. 2545 findet man bei einer Stange ein «Gipfelbuch» mit interessanten Ausführungen zum Namen Strela. Weiter zum eigentlichen Gipfel und über den Südgrat hinunter (T3+), wobei auf etwa 2500m ins Vorder Latschüel abgekürzt wird.
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