Bishorn 4151 m Routenarchiv
Das Bishorn gehört zu den leichtesten (leicht für erfahrene Bergsteiger!) Viertausendern der Alpen. Aber dieser Berg steht natürlich total im Schatten des Weisshorns, das als absolut dominierende Pyramide nur gerade zwei Kilometer südlich des Bishorns steht. Im Prinzip ist das Bishorn (wie das Schalihorn) nichts weiter als ein Vorgipfel des Weisshorns. Das Bishorn besitzt einen Zwilingsgipfel: einen Felsgipfel (4133 m) und die – momentan noch als höchster Punkt fungierende – Firnkuppe (4151 m).
Für viele ist das Bishorn der erste Viertausender, den sie besteigen. Der Andrang auf den Berg ist dementsprechend gross. Trotz des langen Hüttenwegs ist die Cabane de Tracuit, der übliche Stützpunkt, immer sehr gut frequentiert. Man kann das Bishorn aber auch von der Turtmann- oder Topalihütte angehen. Letztere kommen vor allem für die vergletscherte, etwa 700 m hohe NE-Flanke zum Zug. Diese NE-Flanke ist zwar stark abgeschmolzen (der untere Teil besteht heute aus Fels), aber sie ermöglicht nach wie vor einige interessante Zustiege. Die Situation in der SE-Seite ist gefährlich: brüchige Felsen, Steinschlag.