Nordostrücken (von der Alp Mad) | Berg- und Alpinwandern | Schweizer Alpen-Club SAC
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Nordostrücken (von der Alp Mad) (Normalroute) Bim Signal 2068 m

  • Schwierigkeit
    T4
  • Aufstieg
    3:45 h, 1310 Hm
  • Abstieg
    2:45 h, 1470 Hm

Schlichter Name, grossartige Landschaft

Die Engelhörner sind ein Klettergebirge, da lassen die steilen Kalkzähne keine Zweifel aufkommen. Für Alpinwanderinnen und -wanderer bleibt da höchstens der Berg mit dem schlichten Namen «Bim Signal» am Nordostende der Engelhörner, an dessen Südwänden ebenfalls geklettert wird. So schlicht sein Name, so prächtig sind der Aufstieg mit ein paar ausgesetzten Stellen und die Aussicht vom Gipfel in die senkrechten Abstürze der Engelhörner, ins Ürbachtal und zu den Bergen der Grimsel- und Sustenregion.

Routenbeschreibung

Haltestelle Geissholz, Hori – Alp Mad
Von der Haltestelle Hori noch etwas die Hauptstrasse entlang aufwärts und auf die nächste Nebenstrasse nach links abbiegen. Auf dieser Strasse wenig absteigend durch ein Wäldchen. Danach trifft man auf den markierten Bergwanderweg, der als Kiesweg nach oben abzweigt. Hierhin auch von der Haltestelle Dorf gerade aufwärts (Wanderweg bereits ab Dorf markiert). Auf dem Kiesweg aufwärts bis zur Kurve P. 850. Danach biegt der schmale Pfad nach oben ab. Durch zuerst dichten, dann lichteren Wald steigt der Pfad in vielen Kehren durch die immer steiler werdende Flanke aufwärts. Einige Passagen sind ziemlich ausgesetzt. Bei Nässe, Eis oder Schnee ist besonders vorsichtiges Gehen gefordert (nordwestexponiert). Einige Stellen sind mit Seilen, Ketten und Stegen ausgerüstet. Bei der Burgalp wird es auf einmal flacher, und man gelangt ohne Schwierigkeiten weiter zur Alp Mad (1589 m).
Alp Mad – Bin Signal – Alp Mad
Auf der Alp Mad endet der markierte Bergwanderweg. Es finden sich in der Fortsetzung zwar einige alte blaue Farbmarkierungen, die sind jedoch wenig hilfreich. Südlich der Alp Mad um einen Felsbuckel herum, dann auf Wegspur gegen Südwesten ansteigen. Verschiedene Wegspuren zweigen nach oben und unten ab. Man bleibt aber in südwestlicher Richtung, bis man über sich einen Durchgang zwischen Felsaufschwüngen sieht. Auf der Wegspur dort hindurch. Danach etwas rechts (nordwestlich), dann links (südlich) ausholend weiter bis südwestlich von P. 1869. Auf schwächeren Wegspuren wenig südwestlich des folgenden Geländebuckels aufsteigen in einen weiteren flachen Bereich auf ca. 1940 m. Die Spuren verlieren sich immer mehr. Nun wieder etwas gegen rechts (Nordwesten) ausholen, zwischen Felsen hindurch und durch Legföhren (Latschen) auf eine weitere Grasterrasse, von wo der Gipfel mit dem Signal zu sehen und über mässig steile Hänge leicht zu erreichen ist. Abstieg auf der gleichen Route bis Alp Mad.
Alp Mad – Innertkirchen
Von der Alp Mad zunächst wieder Abstieg auf der gleichen Route bis Burgalp. Bei der darunter liegenden Verzweigung im Wald den Weg gegen rechts wählen und über Alleschwendi bis zur Ürbachtal-Strasse absteigen. Ein Stück die Strasse entlang, dann wieder auf schmalem Wanderweg nochmals sehr schön durch das Flieli hinunter nach Innertkirchen, zuletzt am Aarekanal entlang zum Grimseltor.

Zusatzinformationen

Ausgangspunkt

Geissholz, Hori (800 m)

Alternative Haltestelle 400m weiter östlich bei Geissholz: Geissholz, Dorf

Endpunkt

Innertkirchen Grimseltor (625 m)

Schwierigkeit / Material

Im Aufstieg von Geissholz 2018 neu instand gestellter Bergweg in steiler Bergflanke, wo gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit wichtig sind (T3). Ab Alp Mad spärliche Markierungen und unterbrochene Wegspuren. Bei Nebel ist die Orientierung im reich strukturierten, hügeligen Gelände schwierig.

Verschiedenes

Geissholz, Dorf (786 m)

Alternativer Ausgangspunkt, kann je nach Fahrplan sinnvoller sein als Geissholz, Hori.

Letzte Aktualisierung der Route

12/2017

Autoren

Fredy Joss

Sabine und Fredy Joss

Alpinwandern, Klettern und andere Bergsportdisziplinen sind die Leidenschaft von Sabine und Fredy Joss. Fredy schreibt und fotografiert seit vielen Jahren für den SAC-Verlag und die Clubzeitschrift Die Alpen. Sabine ist Biologin und Exkursionsleiterin.

Sabine Joss

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