Jaunpass – Bäderhorn (Normalroute) Bäderhore / Bäderhorn 2008 m
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- Schwierigkeit
- T3-
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- Aufstieg
- 2:45 h, 850 Hm
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- Abstieg
- 2 h, 850 Hm
Baden? Nein, wandern und schauen!
Das Bäderhorn, durch dessen W-Seite die Kantonsgrenze FR/BE verläuft, ist ein alleinstehender, blumenreicher und häufig besuchter Gipfel über dem Jaunpass mit einem grossartigen 360°-Panorama, vom Tiefblick durchs Jaun- und Simmental bis zur Weitsicht auf den höchsten Alpengipfel. Kein Wunder, dass es hier oben im Zweiten Weltkrieg einen Posten für Fliegerbeobachtung gab; der dazugehörige Stollen dient bei einem Gewitter als Unterstand. Aber wer wandert bei zweifelhaftem Wetter schon auf einen solchen Top-Aussichtsberg? Da bleiben wir besser noch länger auf der Bäderalp hocken und geniessen Berner Alpkäse AOC, Hobelkäse AOC und Bädermutschli. E Guete!
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Zeit
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Gesamtzeit 4¾ Std.
Jaunpass – Bäderhorn 2 Std.
Bäderhorn – Buufeli – Grosse Bäder 2 Std.
Grosse Bäder – Jaunpass 45 Min.
- Schwierigkeit / Material
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Weitgehend rot-weiss-rot markierte Bergwege. Nicht markierter Abstieg vom Bäderhorn und teils wegloser Übergang zur Buufeli.
- Nachbargipfel
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Der Pfadspitz lässt sich wie beschrieben vom Jaunpass, aber auch von Oberried (ca. 1030 m) ob Schwarzenmatt bzw. Reidenbach (843 m) erreichen, mit Aufstieg auf einem Weg durch den Schwandgraben und vielleicht einem Abstecher zur Dürriflue (1710 m, einfach) oder zum Chrachihorn (1691 m, anspruchsvoll).
Eine wilde Route führt via Pfadspitz über den NE-Grat aufs Bäderhorn : Nach drei kleinen Kuppen südwärts hinab, ein schmales, flaches Gratstück überschreiten (kurze Umgehung rechts). Einen kleinen Aufschwung von Süden erklettern, an einem Felsdurchschlupf vorbei zu einer Kuppe vor einem Turm. Ihn dem Grat folgend erklettern (Stellen II). Heikler Abstieg: Ein erstes Köpfchen links umgehen, ein zweites überklettern, das dritte rechts umgehen und zurück zum Grat, wo sich eine zweifelhafte Abseilstelle befindet. Über einen 4 m hohen Überhang in einen Sattel abseilen. Wer das Seil zu Hause gelassen hat, kann diesen Abstieg vermeiden: etwas zurück und dann so bald wie möglich über steiles Gras in der S-Flanke den Turm queren. Nun einen abgespaltenen Fels links umgehen und von Süden auf den Grat zurück (brüchig, I), der an einen Aufschwung leitet. Ihn auf der S-Seite ersteigen und auf dem nun leichten Grasgrat auf den Gipfel. T5+, teils schmaler Grat, brüchiger Fels, umgehbare Abseilstelle (ein Seil von 20 m reicht gut; Reepschnur oder Schlingen, um Verankerung zu machen bzw. zu verstärken).
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Beschreibung siehe Pfadspitz.
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Beschreibung siehe Pfadspitz.
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