Von Mittelallalin (WNW-Grat) (Normalroute) Allalinhorn 4027 m
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- Schwierigkeit
- WS-
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- Aufstieg
- 2:15–3 h, 571 Hm
Dies ist die Normalroute und zugleich der kürzeste Zustieg auf den Viertausender. Jedoch darf man den Berg nicht unterschätzen; Séracs und bodenlose Spalten liegen am Weg. Man begegne diesen Gefahren mit dem nötigen Respekt und den nötigen alpinistischen Kenntnissen (Seilführung, Spaltenrettung).
Routenbeschreibung
Mittelallalin - Feejoch - Allalinhorn
Von Mittelallalin (3456 m) geht man auf einer breiten Gletscherpiste waagrecht hinüber zu den zwei Skiliften, die auf dem Hinter Allalingrat enden. Nun steigt man zunächst horizontal über den schwach geneigten Gletscher und hält sich fern von der gut sichtbaren Séraczone links oben, von der Eisschlag droht. Über einen kurzen Steilhang erreicht man eine enorme Gletscherspalte, welche die gesamte N-Flanke des Allalinhorns quert. Meist kann man diese Spalte am W-Ende überschreiten. Man steigt gerade hoch und quert dann schräg aufsteigend nach rechts zum Feejoch (3807 m), 1½ Std.
Von hier folgt man der breiten W- und SW-Flanke, steigt südlich des Gipfels in eine kleine Firnmulde. Dort wendet man sich nach links (N) und steigt zum Gipfelkreuz 4027 m), das auf einer Felskuppe steht, 45 Min.
Abstieg
Abstieg auf der Aufstiegsroute.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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Mittelallalin, Bergstation (3456 m)
Standseilbahn Saas-Fee – Mittelallalin: www.saas-fee.ch/de/bergbahnen-saastal/
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- Schwierigkeit
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Je nach Wegführung und Spaltensituation auf dem Feegletscher variieren die Schwierigkeiten des Anstiegs.
- Wegpunkte
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- Historisches
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Leslie Stephen, C. Fischer, F.W. Jacomb, W.F. Short mit den Bergführern Franz-Josef Andenmatten, Moritz Anthamatten, Johann Kronig und Peter Taugwalder, 1. August 1860.