Zwei neue Kletterhallen um Zürich
Kletternde rund um Zürich werden diesen Winter die Qual der Wahl haben. Gleich zwei neue Kletterhallen eröffneten ihre Tore: in Uster und in Winterthur.
Rund 11 000 Klettergriffe verteilt auf 2000 Quadratmetern Fläche und 300 Kletter- und Boulderrouten. Das sind die Zahlen der Kletterhalle «6a Plus», die seit Mitte September in Winterthur Töss geöffnet ist. In nur einem Jahr verwirklichten die Kletterfreunde Aaron Richiger und Simon Riediker ihren Traum von der eigenen Halle. «Wir sind oft zusammen klettern gegangen, irgendwann wollten wir selbst etwas auf die Beine stellen», sagt der studierte Betriebsökonom Simon Riediker gegenüber dem «Landboten». Die neue Halle ist in einer ehemaligen Lagerhalle untergebracht.
Klettern und Badminton
Eine ganz neue Halle baute die Genossenschaft Griffig. Mit 3200 Quadratmetern Kletterfläche ist sie ein gutes Stück grösser als jene in Winterthur. Rund 17 Meter ist die höchste Route, insgesamt sind ca. 310 Routen geplant. Einzigartig: Ein 15 Meter hohes Tor lässt an wärmeren Tagen Luft und Licht in die Halle. Initiiert wurde das Projekt von zwei Genossenschaften. Die zweite Partei baut Badmintoncourts. Drei Jahre dauerte der Spiessroutenlauf durch Ämter, Banken und Baustellenschutt. «Umso mehr freuen wir uns, dass die Halle nun in Betrieb geht», sagt Martin Baumeler, Präsident der Genossenschaft Griffig zum «Zürcher Unterländer».