Weiter auf dem eingeschlagenen Weg!
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Weiter auf dem eingeschlagenen Weg!

Editoriale

Editorial

- Einführung der neuen Versiche-rungsdienstleistung mitZüritel - Realisierung verschiedener Projekte im Hüttenbereich: Hüttenkarte, Auftritt im Internet, Ausbildungskurs für Hüttenwartinnen und -warte - Umsetzung des Ausbildungskonzepts Alpinismus Den gewählten Weg festigen Diese und viele andere laufende Projekte des Zentralverbands widerspiegeln die eingangs erwähnte Öffnung und Modernisierung des SAC. Genau diese Projekte sind es - und nicht Organigramme und Funktio-nendiagramme -, die die Veränderung in den Sektionen spürbar werden lassen. Den gewählten Weg zusammen mit den Sektionen zu festigen ist eine unserer wichtigen Zielsetzungen. Als Beispiel denke ich an die Vereinfachung der Mitgliederauf-nahme. Letztes Jahr wurde sie von der Präsidentenkonferenz gutgeheissen. Jetzt ist es an den Sektionen, diese Vereinfachung umzusetzen, indem sie Neumitglieder rasch aufnehmen und willkommen heissen.

Neue Dienstleistungen suchen Damit der SAC auch in Zukunft für Mitglieder und potentielle Neumitglieder attraktiv bleibt, müssen wirauf Stufe Sektion und Zentralverband - sowohl Ausschau halten nach neuen Dienstleistungen als auch die bestehenden ausbauen. Dabei soll nicht einfach die Konsumhaltung unserer Freitzeitgesellschaft befriedigt werden. Vielmehr sind diese Dienstleistungen, wie das neue Versiche-rungsangebot oder Vergünstigungen auf den Hütten, Teil eines Gesamtan-gebots, das Bergsteigen mit Gleichgesinnten, Erfahrungsaustausch und Weitergabe von alpinistischem Wissen, Geselligkeit und Bewusstsein für die Bergwelt umfasst. Die Attraktivität des Gesamtangebots « SAC-Mit-gliedschaft » entscheidet letztlich über die Treue unserer Mitglieder und damit über die Zukunft unseres Clubs.

Unterstützung der Sektionen Was bedeutet aber, den eingeschlagenen Weg zusammen mit den Sektionen festigen? Lassen Sie mich dies an einem weiteren Beispiel, dem Ausbildungskonzept im Alpinismus, erläutern. Im letzten Herbst hat der Zentralvorstand dieses Konzept gutgeheissen. Dadurch ist die Basis geschaffen worden, um die Ausbildungskurse auf Stufe Zentralverband

Weiter auf dem eingeschlagenen Weg!

Peter Mäder, neuer Geschäftsführer seit 1. Januar 1999 Die SAC-Organe haben in den vergangenen Jahren mit der Realisierung des Projekts « SAC-Dyna-mique » deutlich ja gesagt zu einem Club mit einer schlanken Organisation, der sich als moderner, offener Sportverband versteht und seinen Mitgliedern attraktive Dienstleistungen anbietet. Diesen Weg gilt es weiterzugehen und zu festigen.

Beeindruckende Entwicklung Seit etwas mehr als einem Jahr arbeite ich auf der SAC-Geschäftsstelle, seit dem 1. Januar 1999 in der Funktion als Geschäftsführer. Die Erfahrungen dieser Zeit haben mich beeindruckt: Der SAC hat es verstanden, sich innerhalb weniger Jahre moderne Führungsstrukturen zu geben und sich neuen Bedürfnissen gegenüber zu öffnen. Die Integration der Jugend und ihre Förderung, der Einbezug der Sportkletterbewegung und die aktive Entwicklung des Wettkampfkletterns sind die offensicht-lichsten Beispiele dafür. Parallel dazu wurde die SAC-Geschäftsstelle so ausgebaut, dass heute eine Dienstlei-stungszentrale mit einer modernen Organisationsstruktur und motivierten und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorhanden ist. Bleibt da für einen neuen Geschäftsführer überhaupt noch etwas zu tun?

Neue Aufgaben Eine Reihe neuer Projekte wartet darauf, realisiert zu werden - und verspricht mir und dem Geschäfts-stellen-Team ausreichend Arbeit. Hier eine Auswahl:

-Aktion « Mitgliederwerben Mitglieder » ( Vorstellung in DIE ALPEN 99 Neugestaltung des Mitglieder-ausweises für das Jahr 2000 - Erweiterung des Projekts « Provisorische Mitgliederaufnahme in SAC-Hütten » Peter Mäder, der neue Geschäftsführer, ist in den Wintermonaten auch in der Kletterhalle anzutreffen.

zu verbessern und zu vereinheitlichen, was sich indirekt über die Teilnehmer dieser Kurse auf die Sektionen auswirkt. Zu diesem Neukonzept gehört auch ein neues Leiterhandbuch, das den Tourenleitern in der Sektionsarbeit direkt wertvolle Hilfe leisten wird. Auf beiden Ebenen wird die Sektionsarbeit praktisch unterstützt und damit auf das Ziel eines attraktiven Clubs hingearbeitet.

Unser Weg in die Zukunft Es gibt also doch einiges zu tun, ohne gleich alles auf den Kopf zu stellen, wie das heute bei einem Führungswechsel und neuen « Mana-ger-Besen » oft üblich ist. Ich freue mich, gemeinsam mit dem Zentralvorstand und mit dem Team auf der Geschäftsstelle die anstehenden Aufgaben zu lösen und neue Herausforderungen anzunehmen.

Peter Mäder, Geschäftsführer SAC

eserbriefe

dei lettori

eingerichtet ist, dass sie problemlos benützt werden kann. Die ganze Gruppe über die Route zu bringen verschafft immer noch so viel « Hochspannung », dass ich auf den « Kick » des letzten - schlechten - Hakens zehn Meter unter mir ruhig verzichten kann.

Routensanierungen sind meiner Ansicht nach vor allem aus Rücksicht auf die Mehrheit der heutigen Kletterer notwendig. Und dabei denke ich an all jene, die vorsichtig, vernünftig und rücksichtsvoll « z'Berg gehen » und ihre Freude daran haben. Darum möchte ich allen danken, die Zeit und Geld in Routensanierungen investieren und hoffe, dass mein Aufruf, diese zu unterstützen, nicht ungehört bleibt.

Bruno Bollinger, Baar

des lecteurs

Ich gehöre zu jenen, die diese oder jene Route gerne saniert hätten. Nach einer Sektionstour, die ich im letzten Sommer über das Schildkrö-tengrätli am Kl. Bielenhorn geleitet hatte, äusserte ich gegenüber einem befreundeten Bergführer, dass mindestens die Stände dieser Route saniert werden könnten. Der Bergführer, selber im Sidelengebiet aktiv, setzte den Vorschlag ein paar Tage später in die Tat um. Ich war über die Sanierung dieser schönen Route froh, hatte aber gleichzeitig Gewissensbisse: Ich hatte einen « Auftrag » erteilt, ohne etwas dazu beizutragen. Aus diesem Grund überwies ich auf Weihnachten hin dem Bergführer eine Geldspende als Beitrag für die Routensanierung.

Ich werde dies nun jedes Jahr tun, und ich denke, dies könnte ein Beispiel für andere sein. Es braucht keine Klettervignette, auch keine Extra-organisation. Wer sanierte Routen schätzt, könnte ganz einfach den Sanierern, deren Namen meistens in den Hütten angeschlagen sind, eine Spende zukommen lassen.

Ich habe zu einer Zeit mit Klettern begonnen, als die meisten Routen bereits mit Haken versehen waren. Ich hatte deshalb kaum einmal Gelegenheit, der logischen Linienführung nachzugehen. Ich suche den nächsten Haken und weiss dann, wo es weitergeht. Dazu kommt, dass die Zahl der Kletternden in den letzten Jahren massiv zugenommen hat. Man ist selten mehr alleine unterwegs und hat deshalb am Stand vielfach nicht mehr den nötigen Platz, um diesen einigermassen einzurichten. So wie mir geht es vielen andern auch, und wir schätzen sanierte Routen.

Dazu kommt noch ein anderer Aspekt. Es nehmen immer mehr Leute an Sektionstouren teil, gleichzeitig wird es immer schwieriger, Kletterer dabei zu haben, die selbständig eine Seilschaft führen können. In solchen Fällen bin ich froh, wenn die Route ( oder zumindest die Stände ) so gut

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