Vergessen wir nicht die Millionen Opfer moderner Sklaverei
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Vergessen wir nicht die Millionen Opfer moderner Sklaverei

Zum Editorial Offen darüber reden,«Die Alpen» 11/2020

Ich möchte Alexandre Vermeille herzlich danken für den fairen, offenen, aber nicht verurteilenden Bericht. Es ist wichtig, den Tatsachen in die Augen zu sehen und Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Was passiert ist, können wir nicht mehr ungeschehen machen. Es erstaunt mich immer wieder, mit welchem Eifer Menschen versuchen, einen Berg umzubenennen. Traurig macht es mich aber, dass wir in unserer scheinbar aufgeklärten Welt über 40 Millionen Opfer moderner Sklaverei haben. Ich meine damit Menschen, die sexuell ausgebeutet werden, Menschen, einschliesslich Kindern, die für einen Hungerlohn und oft ohne Pausen an menschenunwürdigen Arbeitsplätzen ihre Arbeit verrichten müssen. Sei es in der Industrie, in der Landwirtschaft, in privaten Haushalten oder in der Pflege. Hier würde es sich lohnen, mit ganzer Kraft dafür zu kämpfen, dass sich für diese Menschen etwas ändert.

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