Urgefühl
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Urgefühl

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Von Oskar Erich Meyer.

O, der auf Bergen gestanden,

hast du zwingend gespürt,

wie sich ein jeder verweigert?

Dass sich, unendlich einsam,

Leben und Leben nur innig berühren,

ohne, wie Tropfen, in eins zu fliessen?

Nur die Schwingung im Räume, alles erfüllend, durchdringt den Fels, zittert durch dich und atmet ins All.

Einst wirst du sein wie sie: Weit offen für alle Winde, ungehemmt durch Wände wehend, pulsend in Bäumen steigen, Blüten öffnend und Seelen, leuchtend im Licht. Erde alldurchströmend, Blitze aus Gipfeln sprühend, Ströme treibend, in Seen ruhn.

Kreisen wirst du der Sterne Bahn, Urbeginn sein und Ende, namenlos alles und nichts.

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