Reichweite der Notfunkgeräte
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Reichweite der Notfunkgeräte

der Notfunkgeräte

Zu « Unspektakuläre Bergrettung » in ALPEN 1/99, S. 10 Ich habe mit grosser Aufmerksamkeit den Leserbrief von Lutz König gelesen, denn er erinnerte mich an eine Situation, die eine meiner Freundinnen erlebte. Sie wollte mit einer Kollegin eine viertägige Wanderung im Gebiet Nufenenpass - Ritomsee -Lukmanierpass - Oberalppass unternehmen. Um für den Notfall gerüstet zu sein, kaufte sie sich ein Natel.

Ich erklärte ihr aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, dass das Natel nicht hundertprozentig sicher sei. In den ALPEN würden aber verschiedene Inserate für ein Funkgerät werben, bei dem man mit einem einzigen Knopfdruck direkt mit der REGA verbunden sei. Bevor ich ihr dieses Inserat zukommen liess, rief ich die REGA an, die mir aber erklärte, dass sie das Gerät weder herstelle noch verkaufe. Man gab mir die Nummer des Herstellers. Als meine Bekannte diesen kontaktierte ( bei dem man übrigens das Gerät auch für ein paar Tage mieten kann ), gab sie ihm im Detail ihre Wanderpläne bekannt und fragte ihn, ob das Gerät in der Gegend absolut zuverlässig funktioniere. Die Antwort war enttäuschend: Er konnte ihr speziell für das Gebiet Oberalp die Funktionsgaran-tie nicht versprechen. Daher verzichtete meine Freundin darauf, sich mit einem solchen Gerät auszurüsten.

Deshalb meine ich, ist Lutz Königs Schlussfolgerung in seinem Leserbrief « Dagegen lässt sich mit den käuflichen Funkgeräten mit REGA-Kanal von jedem Ort in den Schweizer Alpen die Verbindung herstellen » zu differenzieren.

Marcelle Mühlstein, Chêne-Bourg ( ü )

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