Parc Ela. Albulatal-Surses. Peter Donatsch
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Parc Ela. Albulatal-Surses. Peter Donatsch

Appenzeller Verlag, Reihe Wege zur Schweiz, Herisau 2007, Fr. 38.– Vergangenes Jahr ist der grösste regionale Naturpark der Schweiz eröffnet worden: Der Parc Ela soll der wirtschaftlich schwachen Region Mittelbünden Impulse geben und ein naturbelassenes Gebiet schützen. Der Naturpark um den 3339 Meter hohen Piz Ela zwischen dem Albulatal und dem Surses ( Oberhalbstein ) ist mit 600 Quadratkilometern Fläche dreieinhalb Mal so gross wie der Nationalpark im Engadin. Wer diesen Park lesend und wandernd kennen lernen möchte, greift am besten zum Buch von Peter Donatsch. Er schlägt 13 unterschiedlich lange und schwierige Touren kreuz und quer durch den Park vor, erzählt dabei Geschichten und porträtiert Leute. Ein schön fotografiertes Wanderbuch für den Lehnstuhl wie für den Rucksack.

Daniel Anker, Bern Kling Kevin/Tapponier Paul

Berge. Entstehen – Wachsen – Vergehen

Frederking & Thaler, München 2006, 352 Seiten, ISBN 9783894056742. Fr. 86.– Ein Prachtswerk, 3432734 cm gross, knapp 3 kg schwer, 352 Seiten dick, 150 ein- bis oft doppelseitige Farbbilder. Der Geologe und Geophysiker Paul Tap-ponnier und die Fotografin Kevin Kling besuchten die Werkstätten der schöpferischen Natur – die Gebirge ausserhalb Europas von den Anden bis zu den süd-sibirischen Bergen. Herausgekommen ist Geologie zum Anschauen, was auch den Reiz dieses Werkes ausmacht. Herkömmliche Geologiebücher gibts zuhauf, dieses Buch wählt einen ungewöhnlichen Ansatz zur Beschreibung der Berge: Es zeigt sie analog eines Lebenszyklus, vom Entstehen bis zum Vergehen eben. Und was für Landschaften wir da zu sehen bekommen, zum Beispiel den vergletscherten Weixueh Shan in China – da bekommt jeder Skibergsteiger Fernweh. Andere Bilder werden Kletterer und Expeditionsalpinisten beglücken. Das Problem ist nur: Wo genau liegen diese Traumberge? Die Legenden sind nämlich oftmals gar knapp, Übersichtskärtchen und Index fehlen. So wird man von diesem Prachtsband zwar nicht erschlagen, aber doch etwas alleine gelassen. Daniel Anker, Bern Diemberger Kur t

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