Mehr schäden an Wegen
In einer Literaturstudie für das Klimaanpassungsprojekt «Sicher Wandern 2040» haben Forschende des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF analysiert, wie sich die Veränderung von alpinen Gefahren künftig auf Wandernde und das Wanderwegnetz auswirken könnte. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für Fallstudien in mehreren Pilotregionen und sollen helfen, Anpassungsmassnahmen zu entwickeln. Insbesondere Steinschlag oder Felsstürze werden voraussichtlich häufiger auftreten. Weitere Naturgefahren, die das Wandern betreffen, sind Murgänge oder Hangrutschungen.
In drei Pilotregionen im Kanton Schwyz, im Wallis und in Graubünden werden die Erkenntnisse auf regionale Gegebenheiten angewendet. Daraus entsteht gemäss dem Institut ein Hinweiskatalog, den die Wanderwegverantwortlichen nutzen könnten, um künftige Herausforderungen vorausschauend und zielgerichtet angehen zu können.