Maske erleichtert das Akklimatisieren
Französische Forscher haben eine Gesichtsmaske entwickelt, die die Akklimatisierung an die Höhe erleichtern und die Symptome der Höhenkrankheit lindern soll. Freiwillige haben sie 2015 am Manaslu auf 5100 Metern Höhe getestet. Sie konnten damit die Sauerstoffversorgung so verbessern, als ob sie 1500 Meter abgestiegen wären. Neu ist die Art und Weise, wie die Maske funktioniert. Es handelt sich nämlich nicht um eine Sauerstoffmaske. «Sie behindert die Ausatmung und zwingt dem Träger einen spezifischen Atemrhythmus auf», erklärt Samuel Vergès, Forscher am Labor HP2 in Grenoble und Koordinator des Projekts. «Sie führt so zu einer Erhöhung des Drucks in den Lungen. Das wiederum hat einen verbesserten Gasaustausch und eine bessere Sauerstoffversorgung des Bluts zur Folge.» Die Maske könnte in ein bis zwei Jahren marktreif sein.