Künstliche Intelligenz fürs Lawinenbulletin
Im letzten Winter wurde am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) erstmals künstliche Intelligenz zur Einschätzung der Lawinengefahr beigezogen. Um ein Lawinenbulletin zu erstellen, sind am SLF drei Lawinenwarner im Einsatz. Sie sammeln Informationen über das Wetter und über die Beobachtungen im Gelände und schätzen unabhängig voneinander die Gefahrenstufe ein. Nach der Konsolidierung wird neu auch die Einschätzung des Computers beigezogen, der manchmal eine abweichende «Meinung» hat, wie das SLF mitteilt. Da sich das eingesetzte Computermodell für trockene Lawinen bewährt habe, werde diesen Winter auch ein Modell für Nassschneelawinen operativ getestet.