Kinofilm über Maler und Bergliebhaber Fedier
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Kinofilm über Maler und Bergliebhaber Fedier

Zum 100. Geburtstag des Künstlers Franz Fedier, der 2005 in Bern verstarb und der eine enge Beziehung zu den Bergen pflegte, kommt im Januar 2022 ein Dokumentarfilm in die Schweizer Kinos. Darin begibt sich die 24-jährige Alma Fedier, die Enkelin des Urner Malers, auf eine Reise, die sie zu mehreren Lebensstationen ihres Grossvaters führt. Ausgangsort ist Fediers Atelier in der Berner Altstadt, wo seit seinem Tod nichts verändert worden ist. Die Reise führt nach Uri, Luzern und Basel – und sogar nach Paris. In der französischen Metropole lebte Fedier in den 1950er- und 1960er-Jahren. Er stand dort in regelmässigem Kontakt mit anderen Künstlern wie Alberto Giacometti und Joan Miró. Mit den Werken Unfall im Gebirge (1946) und Bergtour (1959) nahm Fedier in seiner abstrakten und einflussreichen Malerei zweimal Bezug zu den Bergen. Vor allem seine Heimat hatte es ihm angetan. Er sagte einst: «Ich habe die Urner Berge sehr gern. Sie sind trutzig, hart und urwüchsig … Ich liebe aber auch die besondere Spannung im Kanton Uri. Die Spannung, die dadurch entsteht, dass die Urner mehr als andere von Naturkatastrophen bedroht sind. Sie ist der Spannung in einer Grossstadt wie London oder Paris ähnlich. Ich glaube, man findet sie überall dort, wo der Lebenskampf härter ist.»

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