Die Nationalparks am Kilimanjaro und Mount Kenia.
Alex. v. Wandau, Wien
Afrika besitzt bekanntlich fünf Berge von mehr als 5000 Meter Höhe: die Ruwenzoriberge in Uganda ( Margherita Peak, 5119 m, und Alexandra Peak, 5105 m ), das grosse Massiv Mt. Kenia ( Batianspitze, 5199 m, und Nelionspitze, 5181 m, diesen Doppelgipfel als höchste Erhebungen im Staat Kenia ) und in Tansania den Kibo ( 5895 m ) und Mawenzi ( 5149 m ), welche, dem 1700 Quadratkilometer ausmessenden Kilimanjaro-Stock aufgesetzt, etwa 8 Kilometer voneinander ent- 15 Mont Blanc: Gipfelsicht. Links Aiguille du Midi, im Hintergrund Aiguille Verte 16 Die letzten Meter am Mont-Blanc-Gipfel Photos Karl-Wilhelm Specht, D-Mülhcim a.d.Ruhr dern. Mit « wenn » beginnen alle Überlegungen. Aber ich bin allein, unveränderlich allein. Aber auch allein bin ich hierher gekommen, jawohl! Ich bin noch jemand, oder? Ganz hat man mich doch nicht kleingekriegt! Mach dich fort, Schicksal! Ich kann auch allein, sogar mehr, höher, entschlossener, herausfordernder... Herausfordern-der? Wenn ich nun anderen zur Last fallen müsste? Bergwacht - Rettung - Bergung? Verdammt, nein! Ich stehe hier, gesund, ungebrochen, glücklich, und ich komme auch wieder'run-ter. Wäre doch gelacht...
Ich kam wieder nach unten, problemlos, einfach, ohne Schaden. Ich schrieb den Text auf die Karten. Ich ass ein besonderes Menü. Ich trank einen guten Tropfen. Ich war auf dem Mont Blanc. Ich war wieder jemand. War ich wirklich wieder jemand? Es nahm doch niemand Notiz von mir. Es sollte auch niemand Notiz nehmen. Nur ich selbst. Und eigentlich schreibe ich dies auch nur für mich selbst. ( Aber ich weiss auch, dasses Leser gibt, die zwischen den Zeilen lesen... die alles verstehen .) fernt sind. Ruwenzori ( das Mount-Stanley-Mas-siv ) wird seltener als die anderen Fünftausender aufgesucht. Störend ist der dreitägige Anmarsch durch nasses, teils sumpfiges Gelände, Kletterei in der Gipfelregion bei Schwierigkeitsstufe II +, also in Anbetracht der Höhe weniger Trainierten kaum zumutbar, und schliesslich ein so linksge-richtetes Regime in Uganda, dass gewisse Unannehmlichkeiten nicht ausgeschlossen sind. Auch Tansania, ehemaliger Bereich von Deutsch-Ost- 12
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13 17 Pamirlager, 3600 Meter. Im Hintergrund der Traumberg, der ßgso Meter hohe « Pik ig. Parteitag » 18 Einheimische Familie mit ihrem Wohnzelt, der sog. Jurte 19 Expeditionsziel « Pik Lenin », 7134 MeterNordwandrouteRasdelnayaroute Lipkinroute afrika, verfolgt, china-orientiert, einen Linkskurs; aber der Fremde, auch wenn er aus dem kapitalistischen Kenia kommt, merkt nichts davon. Die Einheimischen in den Anbaugebieten sind ebenso nett gekleidet wie in Kenia und stehen im Begriff, ihre primitiven, aber praktischen Hütten gegen Allerweltshäuser einzutauschen. Doch wenn man das Tansania-Geld, geziert mit dem Brustbild des Präsidenten, im Nachbarland einwechseln will, sagt der Bankbeamte in Kenia verächtlich: « No money »! Er ist sichtlich stolz, dass der Kenia-Shilling die « harte » Währung Ostafrikas geworden ist, trotz oder weil es hier mit den weissen Beratern und Managern zu Ende geht.
Üblicherweise wird die Berg-Safari in Nairobi angetreten, der ganz modernen Hauptstadt Kenias mit fast 300000 Einwohnern, ohne Slums. ( Nairobi = « kalter Ort ». ) Es sind dorthin ungefähr g Flugstunden von Wien über München und Entebbe - faszinierende Tiefblicke auf Abbruz-zen und die Sahara mit dabei! Das ungeordnete Wandern am Kilimanjaro und Mt. Kenia hat allerdings aufgehört; ihr Gebiet ist nun staatliches Parkreservat. Das bedeutet nicht nur Park-Schranken, die sich zum Eintritt gegen Bezahlung öffnen, sondern auch Kontrolle, ob man versorgt ist mit einheimischem Führer und Träger, die Traglast auf je i 8 Kilogramm beschränkt.
Für Durchschnittsbergsteiger ist am Kilimanjaro der Gillmanspoint ( 5700 m ) und am Kenia der P. Lenana ( 4985 m ) da. Die Organisation des Aufstieges besorgen die europäisch geleiteten Hotels an den Ausgangspunkten. Der Kilimanjaro ( Gillmanspoint ) z.B. kostet 400 Tansania-Shilling ( 140 Fr. ). Alpinistisch Anspruchsvolle kommen mit einer Bergsteiger-Organisation aus der Heimat. Auf diesem Weg kann man ein 16-Tage-Arrangement, also Vollpension, Flug und alles Drum und Dran der Bergsteigerei, um gut 300 Fr. billiger buchen, als allein die Fahrkarte Frankfurt—Nairobi und zurück für Einzelrei-sende kostet. ( Im Jänner 1974 2546 DM ). Interessanterweise werden diese Kleinexpeditionen im- 20 Hochlager auf 5350 Meter ( Lager II ) mit Blick auf den Leningletscher 21 Steilhang ( etwa 6300 mj. Im Aufstieg zum Pik Lenin, oberhalb Lager III 22 Bergführer R. Grünenwald als erster Schweizer auf dem Gipfel des Pik Lenin. Rechts unten die Leninbüste 23 Auswirkungen der Naturgewalten Photos Werner Wyss, Spiez mer nur im Januar und Februar geführt, obgleich es auch im Sommer eine Trockenperiode in Ostafrika gibt; Oktober bis Dezember und März bis Mai gelten hingegen als Regenmonate. Zweifellos muss man nach Ende der Regenzeit bald reisen, weil diese überall die herrlichsten Blumen hervorgezaubert hat, ganz besonders in den Hochsavannen, der Ericaceenzone auf dem Kilimanjaro bzw. der Senecienzone des Mt. Kenia. Es ist die Flora im Verein mit dem Vulkanismus, worauf die ostafrikanischen Fünftausender den Ruf ihrer landschaftlichen Einmaligkeit gründen. Die Zonen der duftenden Sträucher betritt man bei beiden Massiven nach Durchschreiten des dunklen tropischen Regenwaldes, der bis über 3000 Meter hinaufreicht. Dem Frühaufsteher weitet sich der Blick über die vorgelagerten, meist im Dunst verschwommenen Ebenen, aber um so deutlicher zu den eisgezierten Spitzen im Hintergrund der durch ehemalige Lavaströme geformten Täler. Wie erwähnt, sehen die Füh-rungsarrangements zu den Haupterhebungen meist 16 oder 17 Tage vor. Als deutschsprechende Veranstalter sind mir bekannt: Eiselin-Sport in der Schweiz, Deutscher Alpenverein und « Schuster Expeditionstouren » in München, « Weltweit Bergsteigen » ( L. Cook ) in Innsbruck, ÖAV-Hochtouristengruppe Salzburg und « Alpinismus International » in Turin. Die gleiche Dauer der Expeditionen aller 6 Veranstalter lässt vermuten, dass programmässig nur wenig Unterschiede bestehen. Kilimanjaro und Mt. Kenia sind bereits einem Standardprogramm unterworfen. Unterbringung in Erstklass-Hotels selbstverständlich. Man muss die einzelnen Programme schon sehr genau vergleichen, um beachtliche Unterschiede herauszufinden. Selbstverständlich sind die Fluglinien je nach Start verschieden. In Wien wohnhaften Bergsteigern wird es angenehm sein, wenn z.B. im Arrangement mit KLM-Maschinen ( Salzburg ) der Flug ab Wien eingeschlossen ist. Ob auch Qualitätsunterschiede in der alpinistischen Führung und Betreuung bestehen?
Meine Gruppe hatte im Winter 1974 in Wastl t^ ?. " .* T'7F Wörgötter, der u.a. auch am Manaslu ( 8125 m ) war, einen guten Führer. Er brachte seine Leute sogar auf den Batian Peak ( 5199 m ), dessen Besteigung üblicherweise in den Programmen nicht versprochen wird. In der Regel wird nur der « Nelion », der mit Eiscouloirs gezierte Zwillingsbruder der Batianspitze, gemacht. An dieser Stelle sei vermerkt, dass, vom alpinistischen Standpunkt aus gesehen, die Tour auf den Batian bei weitem die lohnendste ist, wie auch landschaftlich das Kenia-Massiv den Kilimanjaro -soweit vergleichbar - in den Schatten stellt. Ich würde deshalb - auch wegen der notwendigen Akklimatisation - den Mt. Kenia nicht als ersten Zielpunkt wählen.
Man übernachtet vor Antritt der Tour in einem Lodge an dem anmutigen Naru Moru River und fährt dann mit PKW auf einer Waldstrasse - hier hat die Regierung der seit Ende der britischen Herrschaft skrupellosen Rodung und der drohenden Erosion der Böden Einhalt geboten - bis auf etwa 3050 Meter und gelangt nach siebenstündigem Aufstieg — zuletzt im Teleki-Tal ( MacKinders Campzur neuen Austria-Hütte, 4790 m, auf vormaligem Gletscherboden gelegen.
Es war verdienstlich von Marcus Schmuck ( Salzburger ÖAV ), die Spenden zum Bau der nach europäischem Muster eingerichteten « Austrian-hut » zuwege zu bringen. Ich sah den anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten ( Januar 1973 ) gedrehten BBC-Film ohne Ton bei einer Veranstaltung der österreichischen Botschaft: gestikulierende Redner in heroischer Landschaft, Beifall klatschende Schwarzhäutige, welche die Reden ebenso wenig verstanden haben wie ich sie hören konnte.
BBC London war übrigens auch bei unserm Ausmarsch aus dem Naru Moru Lodge am J. Februar 1974 tätig. Das Filmteam hatte es freilich mehr auf die adrett gekleideten Rangers abgesehen, die, im Kaisergebirge klettertechnisch ausgebildet, u.a. Bergrettung vorführen sollten.
In diesen Belangen ist Kenia seinem Nachbar Tansania weit voraus. Ob man sich aber einen feschen Ranger auch als Führer auf den Batian Peak verschreiben sollte?
Es war Heiford MacKinder, der am 13. September 1899 mit zwei Führern aus Courmayeur als erster diesen stolzen Granitgipfel bezwang. Die drei Männer hatten zunächst den Südgrat in Angriff genommen und gelangten schliesslich über den sehr steilen Hängegletscher der Südwand hinauf. Der heute übliche Weg bringt mit einem sehr schwierigen Quergang ( Stufe IV, von W. Wörgötter vorzüglich gesichert ) in das MacKinder Couloir, aus welchem ein Rinnensystem in der Südwand des Nelion ostwärts zu dessen von unten wenig deutlichem Grat hinaufführt, der die weitere Richtung angibt; eine Umgehung auf der Nordseite hat wieder den vierten Schwierigkeitsgrad. Von dem schliesslich von Osten erreichten Nelion Peak geht es über eine Abseilstelle, die für den Rückweg mit Seilen versehen werden muss, in die Nebelscharte und über den teilweise vereisten « Gate of the mists » auf den Batian. Üblicherweise rechnet man mit sieben Stunden Kletterei, durchwegs Schwierigkeit II bis I I I, ein langer Aufstieg, wenn man bedenkt, dass gegen to Uhr gern Nebel einfällt und gegen 14 Uhr gewittriger Regen. Vorsorge ist also auch bei der sehr lohnenden Umwanderung des vieltürmi-gen Gipfelmassivs geboten! Die « fünf Gehstunden ab Point Lenana », wie es in einem Prospekt von 1974 heisst, sind arg unterspielt. Vom genannten Aussichtspunkt ( 4985 m ), der wie sein Nachbar P. Thomson ( 4955 m ) von der östertei-cherhütte über den Lewisgletscher leicht erreichbar ist, führt ein unangenehmer Abstieg über steiles Eis der Nordflanke ( oder zeitraubende Umge-hungdann folgt ein Gegenanstieg durch zum Teil wegloses Gelände, bis man bei den fixen Zelten « MacKinders Camp » ( 4220 m ) im Telekital anlangt. Auf die Ermöglichung dieser « Umrah-mungstour » sollten zumindest jene Expeditionsteilnehmer achten, die sich eine schwierige Klettertour nicht zutrauen.
Sollte jemand im Sommer den Mt. Kenia besuchen, dürfte er andere Verhältnisse antreffen; denn der Berg, gerade am Äquator stehend, zeigt dann eine mehr vereiste Südseite dem MacKinders Camp zu, wogegen die Nordseite von der Sonne gut erwärmt wird. E. Shipton fand hier einen Durchstieg unter Benützung des NW-Grates des Batian. Nach den alten Tourenberichten scheint aber das Winterwetter verlässlicher zu sein als der Sommer - auch am Kibo.
Was die Kibotour anbelangt: Die Reiseführer sprechen von einer Fahrgelegenheit ab Marangu ( 1550 m ) bis zur ersten Unterkunftsmöglichkeit, der Mandarahütte ( 2700 m - besser im eigenen Zelt übernachten !), am üblichen Weg auf den Kilimanjaro. Zwar gibt es eine Art Fahrweg vorbei an den dank dem vulkanischen Boden prächtig gedeihenden Kaffee-Bananen-Hainen bis zu den Schranken des Nationalparks; aber die Fortsetzung ist den Zerstörungen der Regengüsse überlassen. Man muss also mit 43 Kilometer Fussmarsch bis zum Fusspunkt des Gipfelkraters des Kibo ( 5895 m ) rechnen, einem dreitägigen Marsch, der keinen Naturfreund langweilen wird; man beachte nur die kugeligen Relikte der Kilimanjaro-Lava! Wolken in mittlerer Höhe täuschen zur Trockenzeit über die im Lauf der Jahre langsam spärlich gewordene Eisbedeckung des Kibo samt seinem Uhurupeak, dem höchsten Punkte von Afrika ( Uhuru = « Freiheit » ). Der Bergkundige wird spätestens beim Überschreiten des Sattels ( 4380 m ) zwischen Mawenzi und Kibo, also am dritten Tag, gewahr, dass ihm beim Aufstieg zu letzterem über den ( Vorgipfel ) Gillmanspoint ( 5700 m ) der grässlichste Geröllschinder seines Lebens bevorsteht. Dafür winkt ihm ein Belobungsdekret des tansanischen Ministers, selbstverständlich auch, wenn er den ab Gillmanspoint bequemen Kamm ( 1Î/2 Stunden ) bis zum Uhurupeak gemacht hat. Wer die 1000 Meter hohe Schuttrinne des Gillmanspoint mit passablem Firnschnee antrifft, darf sich als Sonntagskind fühlen. Ein Schneesturm ist hier freilich auch nicht ausgeschlossen; doch scheinen die Berichte aus der Pionierzeit über die mannigfaltigen Schwierigkeiten im Eis des Kibo einigermassen überholt zu sein. Um den merkwürdigen kreisrunden Krater nordwestlich des Uhurupeaks zu besuchen ( Schwefelfumarolen ?), wäre es lohnend, die ganze Kibobesteigung auf der Nordseite zu starten; nur wird man dort ( der Nordfuss des Kilimanjaro liegt auf Keniagebiet ) mit gewissen Erschwernissen rechnen müssen.
Bleibt also der Mawenzi ( 5149 m ) als wirklich lohnende Tour, mit Ausgangspunkt Marangu und einer Hütte in 4600 Meter Höhe. Im Gegensatz zum Kibo ist der Mawenzi die Ruine eines Vulkans, vielzackig und rinnendurchfurcht, die nähere Umgebung glazial geprägt, also mit dem Mt. Kenia vergleichbar, aber schon wegen der geringeren relativen Höhe nicht so grossartig. Die ab der Hütte sehr interessante Besteigung ist in den meisten Expeditionsprogrammen ausgespart: Nach Umgehung des Massivs nach links ( westlich, denn der Hauptgipfel ist im NW ) folgt eine etwa zweistündige Kletterei ( -II ) durch eine Wand und über den anschliessenden Grat mit etwas heikler Querung in eine versteckte Eisrinne ( im « Öhlercouloir » ein fixes Seil ). Stufenschlagend ( 1 Stunde ) gelangt man dann zum Gipfelgrat, wo noch Zoo Meter Kletterei anschliessen ( II. Sorglosigkeit ist aber unangebracht: Auf einer vereisten Leiste wäre ein junger Teilnehmer in die Tiefe gestürzt, hätte nicht Wastl Wörgötter geistesgegenwärtig eingegriffen ( 31.1.1974 ). Während man vom Mt. Kenia in den Morgen-und Abendstunden oft eine klare, weite Rundsicht über das Land ( bis zur äthiopischen Grenze ) geniesst, ist Ähnliches weder am Kibo noch am Mawenzi zu erwarten: dunstige Ebenen rund herum! Ein Unterschied ist auch das völlige Fehlen der vielen kleinen Seen, die am Mt. Kenia zu mancherlei Legenden Anlass gaben, sollen doch hier die Menschenrassen ihren Ursprung haben, nachdem das Wasser in Schnee — für die Masai-stämme « unheimliche weisse Klumpen » - verhext worden war.
Eine Ostafrikafahrt wird immer auch mit dem Wunsch unternommen, viele afrikanische Gross-säugetiere möglichst aus der Nähe zu sehen, ob- schon manche europäische Parks ( Hellbrunn bei Salzburg, Gänserndorfbei Wien ) bequemere Annäherung ermöglichen. Man sollte sich darüber klar sein, dass nicht das Erlebnis der Grosstiere allein, sondern das der Verknüpfung der Vielfalt der tropischen Natur mit der Tierwelt ein wesentlicher Gewinn einer Ostafrikareise ausmacht. Darum sollte man ohne Hast die Tiere'und gleichzeitig die Besonderheit der Landschaft beobachten, am bequemsten von einer Lodge aus, z.B. in der Ngorongoro crater area. Ein gutes Expeditionsprogramm wird hierauf bestimmt Rücksicht nehmen.
« Welcome your money in Uganda », war ( ist ) das Motto der halbamtlich beschäftigten Lang-