Buchen in schlechter Verfassung
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Buchen in schlechter Verfassung

Nach den Fichten sieht nun auch für die Buchen die Zukunft düster aus. Die Blätter dieser Laubbäume haben sich im vergangenen Sommer vielerorts bereits im Juli herbstlich verfärbt, wie es zuvor schon im besonders trockenen Sommer 2018 geschehen war. Studien der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), die im September in der Forstzeitschrift Wald und Holz erschienen sind, zeigen nun, dass mancherorts bis zu 10% der Buchen, die 2018 vorzeitig ihr Laub verloren haben, innerhalb der drei folgenden Jahre abgestorben sind. Das übertrifft die natürliche Sterblichkeit, die bei 0,5% liegt, um ein Vielfaches. Wie die Projektkoordinatorin Esther Frei in einer Mitteilung der WSL erklärt, lassen die Ergebnisse darauf schliessen, dass die Baumschäden mit der Trockenheit zusammenhängen. «Bäume an niederschlagsarmen Standorten und auf Böden, die wenig Wasser speichern können, waren stärker betroffen», präzisiert sie. Die Forschenden führten ihre Untersuchungen in der Ajoie im Kanton Jura sowie in der Region Baselland, in Schaffhausen, in Zürich und im Aargau durch.

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