Bhutan - nur gute Erfahrungen mit Führern
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Bhutan - nur gute Erfahrungen mit Führern

Ich habe den Beitrag über Bhutan « Druk Yul - das Land des Donnerdrachens » im QH 4/95 ( S.21 Off .) mit Interesse gelesen und mich über die gute Berichterstattung und die schönen Aufnahmen gefreut. Nun wird in diesem Artikel jedoch auch von einem unzuverlässigen und trinkfreudigen Führer gesprochen. Ich habe Bhutan mit einer Trekkinggruppe besucht, und niemals haben wir mit unseren Führern derart schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil, unsere Sherpa-Führer ( insgesamt 16 ) haben allein schon auf Grund ihres buddhistischen Glaubens nie Alkohol zu sich genommen.

Da es sich somit um einen Einzelfall zu handeln scheint, ist es mir und den Mitgliedern unserer damaligen Trekkingruppe des SAC Bern ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass sich unsere Führer in Bhutan immer Frühling, den Nestbau, das Füttern der Jungen, dann, vielleicht das Schönste, deren ersten, von den Alten begleiteten Flug und schliesslich den Aufbruch in die Winterquartiere -, so wird er eine grosse Freude erleben.

Diese Wunder zu beobachten nimmt dem Klettern nichts, bereichert es im Gegenteil um eine neue Dimension, und das kostet nicht mehr als ein wenig Stille.

Kennt man das Leben der Tiere, wird man auch verstehen können, dass sie im Winter grosse Mühe haben, Nahrung zu finden, und dass sie zu erschrecken bedeuten kann, sie zum Tod zu verurteilen. Denn die zur Flucht notwendige Energie übersteigt das Mass der Energie, das sie aus der wenigen vorhandenen Nahrung gewinnen können. Gelingt es aber einem Tier, in so stark geschwächtem Zustand bis zum Frühjahr zu überleben, so wird es nicht mehr zur Fortpflanzung fähig sein.

Die Begründung eines auf Verständnis und Respekt beruhenden Modus vivendi zwischen Tieren, Fischern, Jägern, Umweltschützern und Sportlern würde allen viel Zufriedenheit bringen. Gelingt es nicht, sich der Situation bewusst zu werden, so wird es zu immer unversöhnlicheren Stellungnahmen kommen, die unweigerlich zu neuen Verboten und einem Anwachsen der Zahl der Unzufriedenen führen.

Anna Lauwaert, Berzona/Tl ( ü ) c 4 SAC-Sonderpreise fürLVS!

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MLPEN-Nachrichten

II notiziario delle ALPI

16. Juli die Erstbesteigung des Lungser Kangri ( 6666 m ) über die NW-Flanke geglückt. Weiter gelang ihr am 1O. Juli die Erstbesteigung des Lagpo ( 6405 m ) über dessen NW-Flanke. Eine fünfköpfige japanische Gruppe führte am 16. August die Erstbesteigung des Share Shuwa ( 6236 m ), eines Gipfels in der Nähe des Dorfs Karzok, über die Ostwand und den NE-Grat durch.

Spiti Eine von Haripal Singh Dillon geleitete Mannschaft der indischen Armee bestieg erstmals den Gya ( 6794 m ) an der Grenze zwischen Ladakh und Tibet. Am 28. August erreichten acht Männer den Gipfel, nachdem sie zwei Höhenlager eingerichtet hatten ( Zugang zum Berg von Süden, dann Aufstieg über den SW-Grat ).

Kumaon & Garhwal Teilnehmer einer siebzehnköpfi-gen indischen Expedition unter der Führung von M. P. Yadav haben am 9.Juli u.a. die Erstbesteigung des Chaukhamba 2 ( 7068 m ) sowie dieje-

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