Berg 2022 Alpenvereinsjahrbuch
Das aktuelle Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins setzt sich mit brandheissen Themen wie Corona, Overtourism oder Social Media auseinander. Im Fokus steht die Freiheit, ein weiter Begriff, dessen unterschiedlichen Facetten beleuchtet werden. So stellt beispielsweise Tom Dauer vier Freigeister vor, «die in den Bergen die Möglichkeit erkannten, sich nicht nur von äusseren und inneren Zwängen zu befreien, sondern mit schöpferischer Lust Dinge zu tun, die dem Leben Sinn geben». Ein Dutzend Alpinistinnen und Alpinisten äussern sich zu ihrem Freiheitsempfinden. Mit überraschenden Resultaten: Wo sich der eine frei fühlt, fühlt sich der andere «gefangen von den sich selbst gestellten Aufgaben» und der Verantwortung. «Berg 22» geht auch solchen Fragen nach: Wie gehen Bergmenschen mit «Lockdowns» um? Wie weit darf die Freiheit gehen? Wie frei macht uns die Mobilität? Dem Umdenken für eine menschenwürdige Klimazukunft widmet sich Andi Dick. Und Simon Schöpf gibt der Egozentrik von Freiheit in den Bergen mittels «sozialer» Netzwerke ihre ambivalente Plattform. Der Gebietsschwerpunkt liegt beim Ortler und bei seiner faszinierenden Berglandschaft, beispielsweise dem an die Schweiz angrenzenden Nationalpark Stilfserjoch.
- Autor
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Deutscher Alpenverein
