© Elio Stettler
Barrieren abbauen
Haben Sie schon einmal versucht, die Schuhe einhändig zu binden? Wie würden Sie mit nur einer Hand den Reissverschluss Ihrer Jacke schliessen? Als ich Amy Wyssmann zu einem Interview in der Boulderhalle Le Hangar in Fribourg treffe, begegne ich einer sehr offenen und lebensfrohen jungen Frau. Die heute 30-Jährige ist mit nur einem ganzen Arm auf die Welt gekommen, ihr linker endet unter dem Ellenbogen.
Vor dreieinhalb Jahren hat Amy den Klettersport für sich entdeckt und startet inzwischen an internationalen Wettkämpfen. Ihr Fokus richtet sich derzeit auf die WM, die im August 2023 in Bern stattfindet. Ohne Berührungsängste zeigt sie mir ihren Stumpf. Ich bin überrascht, wie viel Zugkraft darin steckt und wie sie ihn geschickt beim Klettern einsetzt. Um die Haut vor den rauen Klettergriffen zu schützen, verbraucht Amy eine Taperolle pro Woche. Ich bin beeindruckt, als sie mir von ihren Erfahrungen
Ich bin beeindruckt, als sie mir von ihren Erfahrungen aus dem privaten Alltag und aus dem Sport erzählt. Etwa davon, wie sie sich beigebracht hat, ihre Haare selbst zu flechten und ihre Fingernägel zu lackieren, oder davon, wie sie reagiert, wenn doch mal jemand einen dummen Spruch fallen lässt. Durch das Gespräch mit Amy wird mir einmal mehr bewusst, dass Barrieren oft lediglich im Kopf existieren. «Man kann alles erreichen, wenn man Freude daran hat und es will», sagt Amy in unserem Gespräch. Lesen Sie das ganze Interview auf den Seiten 28 und 29.
Durch das Gespräch mit Amy wird mir einmal mehr bewusst, dass Barrieren oft lediglich im Kopf existieren. «Man kann alles erreichen, wenn man Freude daran hat und es will», sagt Amy in unserem Gespräch. Lesen Sie das ganze Interview auf den Seiten 28 und 29.