27. Internationales Bergfilmfestival von Les Diablerets
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27. Internationales Bergfilmfestival von Les Diablerets

23.29. September 1996 In diesem Jahr wird das Internationale Bergfilmfestival von Les Diablerets ( FIFAD ) eine Auswahl der weitbesten dem Gebirge gewidmeten Film-und Videoproduktionen zeigen. Themen sind Arbeit, Tradition und Leben der Bergbevölkerung, Sport, Entdeckungen, Besteigungen und besondere Leistungen.

Im Verlauf von mehr als einem Vierteljahrhundert hat das FIFAD Hunderte von Filmen zum Thema Gebirge vorgeführt. Das Bemühen um Authentizität und der Wille, die wahre Natur des Gebirges und das besondere Wesen seiner Bewohner zu zeigen, verleihen dem FIFAD einen eigenen Charakter und eine Eigenart, die es von andern Festivals unterscheiden. Kommerzielle und touristische Forderungen haben hier kein Hausrecht. Das FIFAD erfüllt eine kulturelle Aufgabe; das ist weit über die helvetischen Grenzen hinaus zu spüren.

In diesem Jahr wird das Festival zwei Persönlichkeiten ehren, die sich auf sehr verschiedene Art mit dem Gebirge auseinandergesetzt haben: Samivel, den Poeten des Bildes, und Erhard Loretan, den Bezwinger der 14 Achttausender.

Es sei daran erinnert, dass der SAC durch seine Zugehörigkeit zur Jury, durch den Preis, den er verleiht, und durch seine finanzielle Unterstützung wesentlich am FIFAD beteiligt ist. Es ist also auch ein Festival aller SAC-Mitglieder, die in der Woche vom 23. bis 29. September in Les Diablerets herzlich willkommen sind. Für alle Auskünfte wende man sich an: FIFAD, case postale 144, 1865 Les Diablerets, Tel. 025/ 53 13 58, Fax 025/ 53 23 48.

Gem. Mtlg. ( ü I Alpine Geschichte, Kultur, Erzählungen I Storia, cultura, letteratura alpina I Histoire, culture et littérature alpines Manchmal stehen die Gedanken vor mir wie Bergketten, unvermeidlich und schwer. Und hinter jeder Kette eine weitere Kette, bis dass ein einzelner Gedanke über alle anderen hinauswächst, beherrschend und einsam.

Rut Plouda ( 1995 )

Sinn und Seele des Berges

Das Verhältnis Berg-Mensch ist ambivalent. Ambi-valent bis zur Polarität. In den Bergen leben heisst oft auch leiden bis zum Umfallen. Aber Berge sind Heimat, trotz allem. « Überleben in den Alpen » hiess immer wieder, die menschliche Sicht den natürlichen Gegebenheiten unterzuordnen.

Das ist das zentrale Thema der Zukunft: Der Berg, die Natur, die Erde ist heute zu nutzendes Objekt, der unfassbare, unerklärliche, unendliche Berg ist klares Ziel für klar definierte, zielgerichtete Peter Dimatsch ist Träger des SAC-Kullurpreises 1995. Pcler Donatsch: Ikarus über Graubüfulen, AT-Verlag, Aarau 1995

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