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Zustand der Tessiner Bergseen bessert sich
Laut einer Studie des Tessiner Amtes für Luft, Klima und erneuerbare Energien ist das Wasser der Tessiner Bergseen weniger sauer und damit günstiger für die Biodiversität als vor einigen Jahrzehnten. Die positive Entwicklung sei hauptsächlich auf die Reduktion der Schwefeldioxidemissionen zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung.
Die Tessiner Behörden bleiben jedoch in Bezug auf die Zukunft der Bergseen vorsichtig, da diese einzigartigen Ökosysteme gegenüber menschlichen Aktivitäten sehr empfindlich sind. «Der Stickstoffgehalt ist weiterhin zu hoch, und die Auswirkungen des Klimawandels beginnen gerade erst, sich bemerkbar zu machen», heisst es.
Im Rahmen der Studie wurden Wasserproben aus 20 kleinen Bergseen entnommen. Die Untersuchung wurde im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) durchgeführt und ist Teil des internationalen Kooperationsprogramms zur Erfassung und Überwachung der Auswirkungen von Luftverunreinigungen auf Oberflächengewässern (ICP Waters).